Marita überlegte… ‚am liebsten sofort‘, dachte sie. ‚Aber wo? … Ach was… Augen zu und durch.‘
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Sie gab sich einen Ruck und schrieb:
Wenn es dir passt um 20:00 Uhr bei mir. Ich wohne B… Str. 50.
Danke… ich bin pünktlich da.
Nun begann bei beiden ein geschäftiges Treiben. Marita sprang förmlich unter die Dusche, räumte danach noch auf und machte ein paar belegte Brote.
Bei Marco dieselbe Hektik. Er hatte nie damit gerechnet, dass Marita schon für diesen Abend zusagen würde. Eher mit ein paar Treffen außerhalb ihrer Wohnungen. Also schnell geduscht, rasiert und ab zum nächsten Blumenladen. Noch schnell eine Flasche ihres Lieblingsweines (er hatte gestern genau aufgepasst) gekauft und dann stand er pünktlich fünf Minuten vor acht vor ihrer Tür. Es war ein wunderschönes Einfamilienhaus, in dem die obere Etage mit großen Dacherkerfenstern ausgebaut war. Es lag vollkommen einsam am Ende einer Sackgasse.
Als der Zeiger seiner Uhr genau acht zeigte, klingelte er.
Marita war schnell an der Tür und riss sie förmlich auf. Beinahe wäre sie ihm um den Hals gefallen. Im letzten Augenblick bremste sie sich und gab ihm lächelnd die Hand.
„Schön dass du da bist… Komm rein…“, begrüßte sie ihn und zog ihn herein und schloss die Tür.
„Hier für dich… für die schönste Arbeitgeberin die es gibt“, sagte Marco und überreichte ihr einen riesigen Strauß mit Frühlingsblumen. Der war so groß, dass ihr ganzer Oberkörper dahinter verschwand.
Marita wusste nicht, was sie sagen sollte. In diesem bunten Strauß dominierten ihre Lieblingsblumen und das Etikett des Weines in seiner Hand kannte sie auch zu genau.
„Was du dir alles gemerkt hast, die richtigen Blumen… der richtige Wein… Mein Ex hat das in all den Jahren nicht geschafft. Das ist unheimlich lieb von dir… danke“, sagte Marita überwältigt und hauchte durch die Blumen hindurch einen Kuss auf Marcos Mund.
„Geh doch bitte voraus ins Wohnzimmer… gerade durch. Ich hol‘ nur kurz eine Vase“, sagte Marita und verschwand in der Küche.
Marco sah sich aufmerksam um. Das Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet. Der Tisch war schön gedeckt und in der Mitte stand ein Tablett mit appetitlich belegten Schnitten. Zwei brennende Kerzen zauberten eine heimelige Stimmung in den Raum. Das Ganze wurde überlagert von dem Duft ihres herrlichen Parfüms.
Marita kam sehr schnell zurück, stellte die Vase ebenfalls auf den Tisch und reichte Marco die Weinflasche und einen Korkenzieher. „Würdest du die bitte für uns aufmachen? Und dann setzt dich doch bitte hin.“
Marco setzte sich auf die Couch und öffnete die Flasche, während Marita gegenüber auf dem Sessel Platz nahm. Er goss etwas Wein in die Gläser und prostete Marita zu, die ebenfalls ihr Glas in der Hand hielt.
„Auf einen schönen Abend“, sagte er stieß mit ihr an.
„Ja… auf einen netten Abend“, sagte Marita und trank einen Schluck.
Sie war aufgeregt, wie ein Schulmädchen und wusste nicht wie sie anfangen sollte. Noch war alles irgendwie unwirklich für sie.
Marco spürte ihre Unsicherheit und sagte: „Du hast dir ne Menge Arbeit gemacht. Das sieht ja alles ganz lecker aus, was auf dem Tisch steht.“
„War schnell gemacht. Lang kräftig zu. Ich dachte mir, dass du eine Stärkung gebrauchen könntest. Immerhin war ja alles sehr kurzfristig“, sagte Marita.
Marco nahm sich eine Schnitte, biss herzhaft hinein und sagte, nachdem er den Mund geleert hatte: „Du hast recht. Zum Essen bin ich nicht mehr gekommen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du dich so schnell entscheidest.“
„Ich auch nicht“, gestand Marita, „aber warum lange heraus zögern. Ich bin wirklich von der Arbeit ganz verspannt, sodass sich die Massage auch lohnt. Und dann sind die Kinder heute auch nicht da. Peter wird wohl erst am Sonntag von der Übung nach Hause kommen und Julia wird irgendwann heute Abend landen und dann noch bis morgen bei ihrer Freundin übernachten. Also ist heute der ideale Abend, um uns etwas besser kennenzulernen.“
Die Beiden unterhielten sich nun sehr angeregt über alles Mögliche aus ihrem Leben und erfuhren so immer mehr voneinander, während die Schnitten alle wurden und die mitgebrachte Flasche Wein sich leerte.
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