story by AnonymusIV
Mein Name ist Anna Bergmann. Zur Zeit der Geschichte bin ich 18 Jahre alt und bin gerade dabei mein Abitur zu machen. Ich habe einen zwölfjährigen Bruder namens Christian und unsere Eltern heißen Ralf und Sabine. Mein Vater ist Chef einer großen Baufirma und immer viel unterwegs. Früher war er oft wochenlang weg. Ma ist Schriftstellerin, auch wenn das nach der Vorstellung meines Vaters kein richtiger Beruf ist.
Ich möchte euch hier meine Geschichte erzählen. Alles beginnt an einem Tag im September. Ich liege in meinem Bett und bin in einem Buch versunken, bis ich von meinen Eltern unterbrochen werde.
Kapitel 1 – Träume
Sie taten es wieder. Ihr Streit und Geschrei ist im ganzen Haus zu hören. „Du sitzt doch den ganzen Tag zu Hause rum! Ich bin derjenige, der hier das Geld verdient! Und wenn ich dann abends nach Hause komme heulst du mir noch die Ohren voll! Weißt du überhaupt, was im Büro zurzeit los ist?“ Vorsichtig stehe ich auf um die Tür einen Spalt zu öffnen. Die Stimmen dringen nun deutlicher in mein Zimmer. Ich weiß schon jetzt, dass das, was ich gleich hören werde, weh tut, aber ich kann nicht anders. Ich verkrieche mich unter meiner Bettdecke und schlinge die Arme um meine Beine.
„Aber es ging doch nur darum dass du mit deinem Sohn zu der Preisverleihung gehst!“ Man kann hören dass meine Ma mit den Tränen kämpft.
„Soll das ein Scherz sein? Ich kann mir nicht wegen dieser lächerlichen Preisverleihung einen ganzen Vormittag freinehmen. Als ich in seinem Alter war wäre ich froh gewesen in einem Haus wie unserem aufzuwachsen. Dieses Quartal konnten wir unseren Umsatz nochmal steigern. Darüber macht sich in unserer Familie natürlich mal wieder niemand Gedanken“
„Hörst du dich eigentlich selbst reden? ER IST DEIN SOHN! Und dass Anna eine Zusage für ihre FSJ Stelle bekommen hat interessiert dich wahrscheinlich auch nicht.“
Ich kann das Gesicht meines Vaters vor meinem inneren Auge sehen. Sein zu klein wirkender Kopf ist vermutlich hochrot angelaufen und die Ader an seinem Hals angeschwollen. Wenn er richtig wütend wird fängt er an zu schwitzen und man hat den Eindruck, dass sein Kopf jederzeit explodieren könnte.
„Ach, FSJ. Den Behinderten den Arsch abwischen oder was? Anstatt was anständiges zu lernen oder endlich zur Uni zu gehen…“
„Sie ist gerade mal 18!“, fällt ihm meine Ma ins Wort.
„Unterbrich mich nicht wenn ich mit dir rede! Anscheinend bin ich hier der einzige der erkennt, dass die beiden zu nichts zu gebrauchen sind! Du warst in ihrer Erziehung viel zu nachlässig, ich habe es immer gesagt! Das haben sie alles von dir. Kein Wunder, wenn sie sehen wie ihre Mutter den ganzen Tag zu Hause auf der faulen Haut liegt und nichts zu tun hat!“
Ich bilde mir ein den schweren Atem meines Vaters selbst hier oben in meinem Zimmer hören zu können.
„Ich frage mich, wen ich damals geheiratet habe. Wann bist du zu so einem Monster geworden? Du redest über die beiden als wären würdest du sie hassen. Manchmal glaube ich, du tust das sogar wirklich.“ Ich habe einen schweren Kloß im Hals und spüre wie mir eine einzelne Träne die Wange herunterrinnt.
Die Stimme meines Vaters ist ruhig und eiskalt: „Du wolltest ja unbedingt Kinder! Und jetzt habe ich keine Zeit mehr für so einen Scheiß. Ich habe noch zu tun. Wenn etwas ist — du findest mich im Büro.“
Stille. Ich höre wie nebenan die Zimmertür meines Bruders leise geschlossen wird. Oh nein, er hat alles gehört. Wut steigt in mir auf. Ich presse mein Gesicht in das Kopfkissen und würde am liebsten laut schreien und alles vergessen. Diesen Abend, meinen Vater, mein Leben.
Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter „Anna? Bist du wach?“ Ich muss wohl eingeschlafen sein, denke ich. Mein Bruder steht neben mir und schaut mich aus verweinten Augen an. Es ist offensichtlich, auch er hat den Streit unserer Eltern mitgehört.
„Kann ich heute bei dir schlafen, Anna?“ Wortlos rücke ich ein Stück zur Seite und mache ihm Platz. „Aber klar, Großer, komm her. Ich gehe noch schnell ins Bad.“ Leise stehe ich auf und betrete, das Badezimmer, das sowohl von meinem, als auch vom Zimmer meines Bruders direkt zu erreichen ist. Oh Gott — den Blick in den Spiegel hätte ich mir verkneifen sollen. Mein eigentlich sehr zartes Gesicht ist verquollen und von langen und verwuschelten roten Haaren umrahmt. Ich streife mein Nachthemd von den Schultern und betrachte mich im Spiegel. Zum Glück habe ich mein Aussehen nicht von meinem Vater geerbt. Überhaupt hoffe ich möglichst wenig von seinen Genen abbekommen zu haben. Ich bin mit einer Größe von 1,73m und 54kg zwar groß, aber recht zierlich, manche sagen sogar kindlich, gebaut. Meine Haut ist sehr hell, wie so viele rothaarige Menschen vertrage ich nicht viel Sonne und mein Gesicht und Schultern sind von Sommersprossen übersäht. Während andere Mädels in meinem Alter schon eine echt beeindruckende Oberweite haben, ist bei mir auf jeden Fall noch Luft nach oben. Meine Brustwarzen heben sich deutlich von meinen kleinen Brüsten ab und stehen etwas hervor. Aber noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich dies mit der Zeit noch ändern wird. Die spärliche Behaarung um meine Schamlippen lasse ich stehen, irgendwie fühle ich mich dadurch erwachsener. Seufzend nehme ich meine Zahnbürste, quetsche einen letzten Rest Zahnpasta aus der Tube und beginne das abendliche Reinigungsritual. Während ich schrubbend vor dem Spiegel stehe, schweifen meine Gedanken zu dem Streit meiner Eltern. Mein Bruder ist wahnsinnig kreativ und kann beeindruckende Bilder malen. Und mein Vater das Arschloch ist nicht einmal in der Lage seinen Sohn zu der Preisverleihung eines Kunstwettbewerbes zu begleiten, an dem er teilgenommen hat. Inzwischen empfinde ich für meinen Vater nichts als Abscheu und Hass. Seit ich das akzeptiert habe, werfen mich solche Wortwechsel wie heute Abend nicht mehr so sehr aus der Bahn. Aber mein Bruder leidet sehr unter unserem Vater. Irgendwann wird auch Christian so oft enttäuscht worden sein, dass er es einfach als gegeben hinnimmt so einen Vater zu haben. Ich stelle meine Zahnbürste zurück in den Becher und spüle meinen Mund gründlich aus. Dann nehme ich den Waschlappen vom Haken, halte ihn unter das warme Wasser und mache mich unter den Armen und unten rum frisch. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich inzwischen schon fast eine halbe Stunde im Bad zu Gange bin. Es ist fast Mitternacht und ich spüre, wie die Müdigkeit meine Augen schwer werden lässt. Zum Glück ist morgen Samstag, denke ich und husche zurück in mein Zimmer, wo ich zu Christian unter die Decke krieche. Ich flüstere noch „Gute Nacht, Großer“, aber der gleichmäßige, ruhige Atem lässt vermuten, dass Christian schon eingeschlafen ist.
In dieser Nacht träume ich seltsame Dinge. Ich spüre den Hass auf meinen Vater, der besonders dann hochkocht, wenn er meinen Bruder verletzt. Wie ein loderndes Feuer brennt er in meinem Herzen. Er ist nicht mein Vater. Ein Vater würde seine Familie nicht so im Stich lassen. Ich sehe meinen Bruder, wie er zusammengekauert in der Ecke seines Zimmers sitzt, vor und zurück wippt und still vor sich hin weint. Ich sehe meine Mutter apathisch an unserem Küchentisch sitzen. Ihre glasigen Augen starren ins Leere. Und dann mein Vater. Er sitzt in seinem hohen Ledersessel und schaut mich direkt an.
„Ich habe doch gesagt, dass ich nicht gestört werden will! Was ist denn jetzt schon wieder los, nie hat man hier seine Ruhe!“ Plötzlich spüre ich, dass ich ein Messer in der Hand habe. Kurz überlege ich, auf ihn loszugehen. Warum nicht? Warum sollte ich ihm nicht sein hässliches Grinsen aus dem Gesicht schneiden? Nein. Er ist mein Vater. Und auch wenn ich ihn verabscheue wie sonst nichts auf der Welt, bleibt er mein Vater. Mit einem lauten Klirren fällt das Messer zu Boden.
Schweißgebadet wache ich auf. Es ist dunkel in meinem Zimmer. Mein Bruder liegt nicht mehr neben mir. Scheinbar ist er dann doch irgendwann wieder in sein Zimmer gegangen. Aber irgendetwas stimmt nicht… Ich knipse meine Nachttischlampe an und schaue mich um. Alles sieht aus wie immer. Die große Uhr an meiner Wand tickt leise, draußen fährt ein Auto vorbei, ansonsten ist es still. Plötzlich flackert etwas draußen im Flur. Erst schwach, dann immer stärker. Ein strahlender, weißer Lichtstrahl fällt durch das Schlüsselloch meiner Tür und zeichnet eine Linie quer durch mein Zimmer. Das Leuchten wird heller und heller, ich muss die Augen sogar etwas zusammenkneifen, da schwebt ein winziger, leuchtender Punkt durch das Schlüsselloch. Langsam gleitet er durch das Zimmer und bleibt vor meinem Bett in der Luft stehen. Ich bin unfähig mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Wie gebannt starre ich auf den kleinen, leuchtenden Punkt.
„Hallo, Anna“. Jetzt zucke ich doch zusammen. „Mein Name ist Elira. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich weiß dass dich mein Erscheinen sehr überrascht. Du weißt nicht wer oder was ich bin oder ob du gerade träumst.“
Ich richte mich etwas auf und reibe mir die Augen, als ob das etwas nützen würde.
„Was zum…“ flüstere ich.
„Hör mir zu“, unterbricht mich die seltsame Stimme sanft. Mir fällt auf, dass es weder eine weibliche, noch eine männliche Stimme ist. Genauso geschlechts- und körperlos wie die leuchtende Erscheinung scheint auch die Stimme zu sein.
„Aber zuerst, gestatte mir, dass ich mich verwandle, dann können wir von Angesicht zu Angesicht miteinander reden.“
Ohne eine Zustimmung meinerseits abzuwarten, strahlt der Punkt noch heller. Ich kann meinen Augen kaum trauen, doch plötzlich steht ein Wesen vor mir. Eine Frau? Das Wesen ist nackt, zwei Brüste heben sich vom wohlgeformten Körper ab. Ich lasse meine Augen weiter über den Körper schweifen. Dort wo bei Frauen eigentlich die Scheide zu finden ist, laufen die Beine der Gestalt einfach nur zusammen. Keine Öffnung, kein Schlitz ist zu erkennen. Das helle Leuchten ist verschwunden, doch von ihrer Haut scheint ein seltsamer Glanz auszugehen. Jetzt entdecke ich feine, schillernde Linien, die wie Adern ihre Haut überziehen.
„Ich habe keine Angst“, sage ich leise. Und das stimmt sogar — so seltsam diese Erscheinung auch ist, ich spüre, dass keine unmittelbare Gefahr für mich besteht.
„Du bist sehr tapfer, Anna.“
„Wer bist du? Oder, WAS bist du?“
„Elira, ich bin hier, um mit dir über deine Zukunft zu sprechen. Über dich, über dein Innerstes.“
„Über mich?“
„Ja. Was ich dir jetzt sage kann dein Leben verändern. Ich habe dir ein Angebot zu machen. Du kannst es annehmen oder ablehnen. Deine Entscheidung.“
„Warum bist du hier?“ flüstere ich tonlos.
„Das wollte ich dir doch gerade erklären, Anna. Ich weiß nicht, wie man das, was ich dir zu sagen habe, schonend vermittelt. Deswegen versuche ich einfach offen und ehrlich mit dir zu sein. Anna Bergmann, du bist eine ganz besondere junge Frau. Du bist, wie wir es nennen, ein Metamorph. In dir steckt eine Menge Potential. Du bist wie ich, wenigstens ein wenig.“
„Aber was bist du?“
Elira lächelt und sagt „ICH bin nur ein Bote. Aber wenn ich dir erklären soll, was ich bin, ist die wohl einfachste Erklärung: Ich bin ein Engel. Und du hast das Zeug dazu auch ein Engel zu sein. Dafür musst du nur ‚Ja‘ sagen.“
„Moment mal — ein Engel? So mit Flügeln und so?“
„Nicht alle Klischees, die du über Engel weißt, sind wahr. Aber wenn du dich dazu entschließt, dich uns anzuschließen, findest du diese Dinge noch früh genug selbst heraus.“
Ein Engel? Und ich kann auch ein Engel sein? „Ich weiß nicht was ich jetzt sagen soll.“
„Was hältst du davon, mich einfach die Dinge erklären zu lassen?“ — ich nicke stumm — „Sehr gut. Es gibt Situationen, in denen Menschen unüberlegte Dinge tun. Falsche Dinge. Dinge, die anderen Menschen Schaden zufügen. Oder sie bringen sich selbst in Gefahr. In all diesen Situationen können wir Engel ins Spiel kommen. Wir können eingreifen. Dafür sind wir mit verschiedenen Fähigkeiten ausgestattet.“
„Heißt das, es gibt Schutzengel wirklich?“
„Ja, das was die Menschen als Schutzengel bezeichnen gibt es tatsächlich. Und du kannst auch ein Schutzengel sein. Sogar ein sehr mächtiger.“
„Aber warum kommst du gerade jetzt?“
„Heute Nacht war dein Hass auf deinen Vater unglaublich stark. Aber du hast widerstanden, hast dich nicht darauf eingelassen. Auch wenn du es dir noch nicht eingestehen kannst. Du hoffst immer noch, dass sich dein Vater ändern kann. Dein Glaube an das Gute im Menschen macht dich zu einem sehr starken Metamorph. Wie gesagt — du kannst mein Angebot auch ablehnen. Bedenke, dass du in menschliche Abgründe blicken musst. Du wirst Leid sehen. Aber du wirst auch Spaß und Freude haben. So viel kann ich dir versichern.“
„Will nicht jede Frau ein Engel sein?“
Elira schaut mir jetzt direkt in die Augen. „Ist das ein ‚Ja‘?“
„Ich denke schon, ja.“, entgegne ich.
„So sei es.“
PIEP PIEP PIEP PIEP
Schon zum zweiten Mal in dieser Nacht schrecke ich aus dem Schlaf auf. Diesmal, weil ich vergessen habe den Wecker am Vorabend auszuschalten. Was bitte war das heute Nacht? Erst träume ich davon, dass ich meinen Vater fast umbringe, dann träume ich von einer seltsamen Lichtgestalt namens Elira?!
Gähnend stehe ich auf, strecke mich und schlurfe ins Bad. Nach dieser Nacht kann ich eine Dusche gut gebrauchen. Ich drehe das warme Wasser auf, entledige mich meines Nachthemdes und stelle mich unter die warme Regendusche. Langsam spüre ich, wie das Leben in meine Glieder zurückkehrt und ich immer wacher werde. In Gedanken lasse ich den Traum von dem Engel nochmal Revue passieren. Wieso träume ich so etwas? Es kann nichts anderes gewesen sein, als ein Traum, auch wenn mir die Situation sehr real vorkam… Ich nehme mein Lieblingsshampoo und massiere meine Kopfhaut ein wenig. Hauptberuf: Schutzengel. Naja, hätte ja schon etwas. Menschen etwas Gutes tun, genau das wollte ich ja eigentlich. Nicht umsonst habe ich mich in einem Heim für körperlich beeinträchtige Menschen beworben, um dort ein freiwilliges soziales Jahr abzuleisten.
Jetzt ist der Körper an der Reihe. Was kann ich heute denn so machen? Mein Vater ist arbeiten, meine Ma auf einer Autorenlesung und mein Bruder wollte einen Kumpel besuchen. Gedankenverloren reibe ich meinen schlanken Körper mit Duschgel ein. Es duftet wunderbar nach frischer Minze und ruft so ein leichtes Kribbeln hervor. Ist bestimmt Menthol drin oder so. Als ich auch meine Brust einreibe, spüre ich, wie sich meine Brustwarzen aufrichten. Schnell werden sie sehr hart, und ich fange an, mit meinen Fingern an ihnen herumzuspielen. Hmmm, ich liebe dieses Gefühl. Ich lehne mich mit dem Rücken an die Wand und schließe die Augen. Sanft umspielen meine Finger die festen Knospen und ein Kribbeln ganz anderer Art zentriert sich in meiner Körpermitte. Langsam lasse ich eine Hand zwischen meine Schenkel wandern. Als ich meine Klitoris berühre muss ich ein Stöhnen unterdrücken, so erregt bin ich. Warum nicht, denke ich und lasse mich auf den Boden der Dusche sinken. Es ist ein tolles Gefühl von dem warmen Wasser berieselt zu werden, aber ich habe einen anderen Plan und nehme den Duschkopf aus der Halterung. Ich setze mich in eine Ecke der Dusche und spreize meine Beine weit auseinander. Meine Klitoris steht Keck zwischen meinen Schamlippen, die durch meine Körperhaltung weit auseinander gezogen sind. Mir entfährt doch ein leises Stöhnen als ich den Duschstrahl direkt auf meine Öffnung richte. Mit dem Zeigefinger der anderen Hand dringe ich ein paar Zentimeter in mich ein und versuche meinen G-Punkt zu erreichen. Lange werde ich es wohl nicht aushalten, so erregt bin ich bereits. Ich nehme noch einen zweiten Finger dazu und fühle mich nun sehr ausgefüllt. Immer schneller schiebe ich meine Finger vor und zurück, spüre das Wasser auf meine Klitoris prasseln und gebe mich ganz meiner Lust hin. Mit einem lang gezogen Stöhnen lasse ich mich von einem Orgasmus überrollen. Meine Vagina zieht sich rhythmisch um meine Finger zusammen, die ich jetzt aus mir herausgleiten lasse. Ein paar Minuten bleibe ich einfach so sitzen, der Traum von letzter Nacht ist fast vergessen. Irgendwann stehe ich auf, dusche mich nochmals ab und steige aus der Dusche. Wie gestern Abend stehe ich vor dem Spiegel und betrachte mich abermals während ich mich abtrockne. Meine Wangen und meine Scham sind gerötet und meine nassen Haare tropfen vor sich hin. Sieht so ein Engel aus? Ich muss kurz lachen. Wohl kaum.
Ich hülle mich in meinen pinken Frotteebademantel und trete hinaus in den Flur. Nichts zu hören. Ich schleiche mich zur Zimmertür meines Bruders und spähe durch das Schlüsselloch. Er liegt, alle viere von sich gestreckt, schlafend in seinem Bett. Kein Wunder dass er irgendwann doch wieder zu sich gewandert ist, so viel Platz wie er braucht… Leise entferne ich mich von seiner Tür und gehe nun hinunter in die Küche. Hier ist alles ruhig, meine Eltern sind wohl schon beide aus dem Haus. Gähnend schalte ich die Kaffeemaschine — so eine noble, italienische Siebträgermaschine — an. Der Kaffee ist wirklich super, der Aufwand dafür umso weniger. Während ich darauf warte, dass die Maschine bereit ist, trete ich ans Fenster und blicke in den Garten. Es sieht ganz danach aus, dass es heute sehr schön wird, vielleicht gehe ich nachher mal in die Stadt? Während ich noch am Überlegen bin überkommt mich plötzlich ein seltsames Gefühl. War da ein Geräusch? Eine Glocke? Ja, es klingt wie ein hohes, schillerndes Glöckchen. Es scheint von draußen zu kommen, jedoch von der anderen Seite des Hauses. So ein Geräusch habe ich noch nie gehört. Auf flinken Füßen eile ich zur Haustür und öffne sie einen Spalt — Neugier hin oder her, es muss mich ja nicht jeder im Bademantel sehen. Auf den ersten Blick scheint alles normal zu sein, doch dann erspähe ich eine junge Frau, die auf der anderen Straßenseite um die Ecke kommt. Mir stockt der Atem. Die Frau sieht eigentlich ganz normal aus, jedoch — und als ich das sehe, habe ich das Gefühl, dass mein Herz kurz aussetzt — ist sie von einem Strahlen umgeben. Dieses seltsame Leuchten habe ich schon einmal gesehen. Heute Nacht. Elira. Der Engel. Aber das war doch alles ein Traum!? Auch die Frau scheint durch irgendetwas verwirrt zu werden. Suchend schaut sie sich um, und als sie mich entdeckt werden ihre Augen erst groß, dann blickt sie zu Boden. Und überquert hastig die Straße und bleibt einige Meter von mir entfernt stehen.
„Seid gegrüßt. Ich wusste nicht, dass eine so mächtige Patrona in diesem Haus wohnt. Mein Name ist Chiara. Es freut mich dich kennen zu lernen.“
„Moment, halt. Was? Wer bist du?“ Es wirkt so, als kenne mich diese junge Frau Aber ich bin mir sicher sie noch nie bewusst wahrgenommen zu haben.
Jetzt schaut mich die Frau, welche sich als Chiara vorgestellt hat, doch an. Ihre Augen werden groß. „Oh, du bist ja noch ganz neu. Aber du musst doch schon mit einer Botin gesprochen haben? Sonst könnte ich dich nicht so sehen.“
Mir schwant Böses. Ich denke zurück an den Traum. Hatte sich Elira nicht als Botin vorgestellt? Und jetzt diese seltsame Begegnung. Und diesmal war es ganz sicher kein Traum.
„Elira? Aber… aber das war doch nur ein Traum!“
Ein Leuchten tritt in Chiaras Augen „Ja, genau! Elira! Sie ist mir damals auch im Traum erschienen. Oder genauer gesagt weiß ich bis heute nicht, ob es wirklich ein Traum war. Aber verändert habe ich mich trotzdem — zum Besseren.“
„Heißt das, dass alles was sie mir erzählt hat, wirklich wahr ist?“
„Ja, ist es. Aber ich bin nicht die richtige Person dir alles zu erklären. Bei mir hat es Wochen gedauert bis mich jemand aufgeklärt hat. Aber deine Aura ist unglaublich stark. So etwas habe ich noch nie gesehen.“
Meine Verwirrung ist komplett. „Du kannst jetzt nicht einfach gehen! Ich habe keine Ahnung was mit mir passiert ist, was du bist oder was ich angeblich sein soll.“
Chiara schaut mich ein paar Sekunden an „Na schön, ich kann dir die Grundlagen erklären, aber zu mehr bin ich nicht in der Lage. Meine Fähigkeiten reichen bei Weitem nicht an deine heran.“
„Und das alles ist wahr, du willst mich nicht verarschen? Keine versteckten Kameras oder so?“
Was Chiara mir in der letzten Stunde erzählt hat, lässt mich nur ungläubig zurück. Und doch ist nicht zu leugnen, dass etwas mit mir passiert sein muss. Das seltsame Geräusch, das Leuchten, welches sowohl die Botin Elira, als auch Chiara zu umgeben schien und nicht zuletzt die Sicherheit, mit der Chiara mir all diese Dinge erzählt hat. Ich sei ein Engel und anhand meiner wohl besonders hell strahlenden Aura erkenne Chiara, dass ich auch noch ein sehr mächtiger zu sein scheine. Unsere Aufgabe ist es, immer dann Menschen zu helfen, wenn sie in besondere Notsituationen geraten. Ich würde schon selbst merken, wenn ich gebraucht würde, ist sich Chiara sicher.
„Glaub mir, Anna“, sie trinkt einen Schluck Kaffee, „als ich ganz am Anfang stand, konnte ich es auch kaum glauben. Ich bin so gespannt was passiert, wenn du merkst, wie mächtig du wirklich bist.“
„Aber was heißt das, mächtig? Ich meine, ich kann ja immer schön darauf achten, alten Leuten über die Straße zu helfen oder so.“
„Du wirst ein Gespür für Notsituationen entwickeln. Und abgesehen davon haben unsere Fähigkeiten ja noch anderer Facetten. Besonders bei dir.“
„Welche Facetten denn noch?“
„Genau kann ich es dir nicht sagen. Meine Fähigkeiten sind zum Beispiel sehr beschränkt. Ich kann die Stimmung von Menschen beeinflussen und sehr genau erahnen, was sie gerade fühlen.“
„Moment Chiara, heißt das, du kannst sie fernsteuern?“
„Nein, aber ich kann Menschen zum Beispiel ein besonders gutes Gefühl geben, wenn sie aufeinander achten und selbst Gutes tun.“
„Wie lange bist du schon ein…“, mir fällt es schwer das Wort auszusprechen, „…Engel?“
Sie lächelt mich an „Seit fast fünf Jahren. Ich habe schon einigen Menschen das Leben gerettet!“ Der Stolz ist nicht zu überhören.
„Klingt nach einem Fulltime-Job…“
„Nein. Wir können nicht alles verhindern. Wir gehen alles in allem einem normalen Leben nach. Haben einen Beruf, Familie, Haustiere… Ich zum Beispiel bin Arzthelferin. Ganz schön langweilig, aber mein ‚Nebenjob‘ ist umso spannender. Laufe mit offenen Augen durchs Leben. Wir sind kein Batgirl, welches sich die Nächte im Kampf gegen das Böse um die Ohren schlägt. Und solange wir niemandem ernsthaft schaden, können wir unsere Fähigkeiten frei nutzen.“
„Darf ich denn jemandem davon erzählen? Was, wenn jemand etwas bemerkt?“
„Wir können Menschen befehlen, unser Geheimnis für sich zu bewahren. Ihnen bleibt dann keine andere Wahl. Du kannst also ruhig jemanden einweihen. Achte aber darauf, dass es nicht die ganze Welt erfährt!“
Ich höre, wie mein Bruder die Treppe hinunter poltert. Inzwischen ist es schon fast halb elf.
„Wir reden später!“ zischt Chiara, und als ich mich wieder zu ihr umdrehe ist sie verschwunden. Nur ihr Kaffeebecher steht noch da.
Es ist nicht so einfach, sich jetzt nichts anmerken zu lassen. Ich schließe kurz meine Augen und sammle meine Gedanken, da stürmt auch schon mein Bruder in die Küche. Die Haare meines Bruders sind noch nass, offenbar hat er gerade geduscht und erhofft sich einen gedeckten Frühstückstisch.
„Guten Morgen, Bruderherz! Wollen wir zusammen frühstücken? Ich habe auch noch nichts gegessen.“
„Hallo Anna, ja gerne. Wegen gestern…“
„Vergiss den gestrigen Abend, Christian. Sieh nach vorne. Was hast du heute vor?“
Sein Gesicht hellt sich etwas auf „Ich treffe mich mit Paul. Wir wollen erst ein bisschen Computer spielen und später noch ins Kino gehen. Da ist so ein neues Spiel rausgekommen, das ist voll geil! Da geht’s um…“
„…Monsterjagden und Heldengeschichten?“ unterbreche ich ihn. Er muss lachen weil er genau weiß, dass ich keine Ahnung davon habe.
„So ungefähr, Anna.“
Nachdem ich mit meinem Bruder gefrühstückt habe macht er sich auch schon auf den Weg. Jetzt bin ich wohl alleine. Schnell gehe ich hoch in mein Zimmer und stelle mich vor meinen hohen Spiegel. Chiara hat vorhin in einem Nebensatz etwas erwähnt, was mich nicht mehr losgelassen hat. Sie sagte, mächtige Engel könnten sogar ihr Äußeres verändern. Ich hatte jedoch keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Vielleicht mit etwas kleinem anfangen? Die Augenfarbe vielleicht?
Ich trete nah vor den Spiegel und schaue mir direkt in die Augen, welche seit jeher eine matschige grünliche Farbe haben. Ich konzentriere mich und denke „Blaue Augen!“. Nichts passiert. Chiara meinte, ich müsse lernen meine inneren Kraftreserven zu aktivieren. Ich schließe die Augen und horche in mich hinein. Nach einigen Minuten habe ich tatsächlich das Gefühl, etwas Neues zu spüren. Eine kaum greifbare innere Energie. Eine Kraft, die so stark ist, dass ich mir einbilde sie sogar hören zu können. Nach weiteren Minuten spüre und höre ich diese Energie ganz deutlich. Wie ein großer See ruht sie in mir. Von ihr geht ein Summen aus, wie von einem Bienenstock. Das muss es sein. Ich versuche, diese Energie zu fassen, sie mir nützlich zu machen. Ich öffne meine Augen und versuche nochmal, sie blau zu färben. Diesmal geschieht etwas. Sie werden blau — aber das bemerke ich nur am Rande. Als ich meinen ‚Energiesee‘ anzapfe, ist es, als käme aus einem Wasserhahn viel mehr Wasser heraus als man erwartet. Besser kann ich es nicht beschreiben. Erstmals spüre ich wie viel Kraft in mir schlummert. Ich lasse meinen Körper mit dieser Kraft durchströmen. Ich spüre nicht, wie sich mein Körper krümmt und ich den Kopf in den Nacken werfe. Es ist ein atemberaubendes Gefühl, als stünde mein ganzer Körper unter elektrischer Energie. Als ich wieder in den Spiegel blicke, stelle ich erschrocken fest, dass ich 20cm über dem Boden schwebe. Dies lässt meine Konzentration abbrechen und ich lande unsanft wieder auf der Erde. Wow. Meine grüne Augenfarbe ist, wie ich jetzt endlich feststelle, einem unfassbar strahlenden Blau gewichen. So strahlend, dass es unnatürlich wirkt. Wir wollen es ja nicht übertreiben, denke ich mir, und ändere die Farbe abermals. Ein leuchtendes Grün soll es werden. Diesmal gelingt es mir sofort, meine Kraftreserven anzuzapfen. Bei dem Gedanken an die tausenden Möglichkeiten die ich nun habe, durchfährt mich ein Stoß pulsierender Euphorie. Schnell ziehe ich den Bademantel aus und stehe nun zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit nackt vor einem Spiegel. Bisher habe ich immer über Frauen gelacht, die sich chirurgisch ihre Brüste vergrößern lassen. Aber jetzt, da ich selbst die Möglichkeit habe, kann ich es kaum erwarten. Auch diesmal gelingt es mir ohne Probleme, die schier endlose Energie in meinem Inneren zu aktivieren. Mit klopfendem Herzen beobachte ich, wie meine bisher apfelsinengroßen Brüste langsam beginnen anzuschwellen. Ich lasse sie bis auf ein C-Körbchen anwachsen und wippe auf und ab um das neue Gewicht zu spüren. Ungläubig streiche ich mit einer Hand über die perfekten Brüste. Ein Schauer durchfährt mich. Ich lasse sie nochmal weiter anschwellen, bis sie absolut übertrieben riesig sind. Wie können Frauen mit so einer Oberweite leben, frage ich mich, und betrachte meine riesigen Euter, die, wie durch Zauberhand (hehe), trotzdem nicht weit nach unten hängen. Schnell wieder rückgängig machen, aber ein gutes B-Körbchen darf es ruhig sein, denke ich mir. Genau wie bei den Augen achte ich darauf, dass es nicht sofort jedem auffällt, bin aber trotzdem sehr zufrieden. Als nächstes verändere ich meine Proportionen ein wenig. Etwas mehr Hüfte und ein knackiger Po folgen einer Andeutung eines Sixpacks. Nicht so eklig wie bei manchen Bodybuilderinnen, aber doch so, dass jeder der es sieht merkt, dass ich gut trainiert bin. Ich betrachte das Gesamtkunstwerk und bin sprachlos. Obwohl ich immer nur ein wenig verändert habe, steht eine umwerfend hübsche junge Frau vor mir. Plötzlich erscheint mir meine Schambehaarung absolut unnötig und in Sekundenschnelle ist sie verschwunden.
Könnte ich auch… Ich spüre wie mich eine Welle der Erregung durchströmt, als ich eine weitere Idee habe. Oft habe ich mir vorgestellt wie es ist ein Mann zu sein. Ob ich mir wohl einen… Schwanz wachsen lassen könnte? Geht das überhaupt? Bisher habe ich ja nur Dinge verändert, aber komplette Körperteile wachsen lassen? Ich lasse es auf einen Versuch ankommen, zu reizvoll ist der Gedanke. Ich konzentriere mich auf meine Körpermitte. Erstmal passiert nichts, doch plötzlich spüre ich, wie sich langsam etwas verändert. Staunend beobachte ich, wie sich meine Schamlippen schließen und meine Klitoris dicker und länger wird. Was erst aussieht wie ein kleiner Finger wird schnell zu einem richtigen Penis. Die Eichel bildet sich heraus und ich überlege kurz, ob ich beschnitten sein möchte oder nicht. Ich entscheide mich für Letzteres während ich fasziniert bestaune, wie mir Hoden wachsen. Es ist ja schon seltsam, sich mit einem riesigen Schwanz, es dürften locker 14cm sein, im Spiegel zu sehen. Was jedoch noch viel verwirrender ist, ist es den Penis zu spüren. Dort wo vorher nur ein kleines Loch war, hängt jetzt ein großer Schwanz und auf einmal kann ich es nachvollziehen, warum Jungs dazu neigen, sich selbst in aller Öffentlichkeit dort unten zu berühren um sich „zurechtzurücken“. Ich zögere kurz, doch langsam führe ich meine zarte Hand zu meinem neuen Körperteil. Als ich mit meinen Fingerspitzen mein Glied berühre, durchfährt mich eine Woge der Erregung. Mein Schwanz fängt an zu pulsieren und ich spüre, wie er sich zu voller Größe aufrichtet. Ich trete einen Schritt vom Spiegel zurück, um mich besser komplett betrachten zu können. Der Anblick hat etwas Obszönes an sich. Etwas Unerhörtes. Aber es sieht unglaublich geil aus. Vielleicht habe ich es doch ein wenig übertrieben. Mein Schwanz muss, hart wie er jetzt ist, locker 20cm lang sein. Minutenlang stehe ich vor dem Spiegel und beobachte mich dabei, wie ich über meinen Schwanz streichle. Dabei errege ich mich so sehr, dass ich es irgendwann nicht mehr aushalte. Ich habe zwar noch nie näheren Körperkontakt zu einem Jungen gehabt, wie es sich die Jungs aus meiner Klasse selbst besorgen weiß ich jedoch schon. Oft genug werden irgendwelche Andeutungen gemacht. Einmal haben wir sogar im Biologieunterricht über Selbstbefriedigung gesprochen. Ich umschließe mein hartes Glied mit meinen Fingern — es ist zu dick als dass ich es ganz greifen könnte — und ziehe zum ersten Mal meine Vorhaut zurück. Dieses Gefühl ist so überwältigend, dass ich erschaudere und kurz ins Schwanken gerate. Wenn ich es mir als Frau selbst mache, spüre ich die Erregung im ganzen Körper. Dann kribbeln meine Brüste, mein Kitzler, meine Schamlippen, mein Inneres… Jetzt schien sich die komplette Erregung auf meinen Schwanz zu konzentrieren, vor allem auf die Eichel. Diese konzentrierte Erregung überwältigt mich. Ich schiebe meine Vorhaut immer schneller auf und ab und muss mich mit der anderen Hand am Spiegel abstützen. Ich kann nicht verhindern, dass ich laut zu stöhnen beginne. Durch die schnellen Handbewegungen spüre ich, wie meine neuen, perfekten Brüste auf und abwippen. „Jaaaaa..“ schreie ich fast, während ich mich von einem unglaublichen Orgasmus überwältigen lasse. Meine Zauberkraft scheint so exakt zu funktionieren, dass ich sogar Sperma produziere und dieses nun in heftigen Schüben über den Spiegel spritze. Es ist, als wäre ein Damm gebrochen. Fünf oder sechs Mal schießt heißes Sperma aus meinem großen Penis. Zitternd sinke ich zu Boden und sacke in mich zusammen. Das ist also der Grund, warum Männer nach dem Sex angeblich immer einschlafen. Wenn ich es mir sonst selbst mache, streichle ich auch nach dem Orgasmus gerne noch ein wenig weiter über meine Schamlippen und Brüste. Jetzt bin ich einfach nur erschöpft.
Nach einer Weile stehe ich auf. Mein Schwanz ist jetzt nicht mehr hart und hängt schlaff zwischen meinen Beinen. Aus dem Bad hole ich ein paar feuchte Tücher, um alle Spuren am Spiegel und auf dem Boden zu beseitigen. Ich hadere, ob ich mein neues Körperteil noch eine Weile behalten soll, entscheide mich aber dagegen. Konzentration jetzt, Anna! Wenn das nicht klappt läufst du dein Leben lang mit einem riesigen Schwanz durch die Gegend! Aber die Rückverwandlung klappt ohne Probleme. Mein Penis wird immer kleiner, bis er schließlich die Form einer Klitoris annimmt. Mit jedem Zauber, ein besseres Wort will mir nicht einfallen, spüre ich, wie es mir immer leichter fällt meine Energie zu verwenden. Und ich habe nicht das Gefühl, dass es weniger wird — im Gegenteil! Es kommt mir vor, als würde ich das komplette Ausmaß meiner Kraft noch immer nicht spüren. Auch meine Hoden schrumpeln zusammen, was irgendwie ziemlich witzig aussieht. Beinahe wirkt es so, als würden sie sich nach innen stülpen, jedoch ist das nur meine Vagina, die sich jetzt wieder zwischen meinen Beinen befindet. Aber auch hier kann ich etwas verändern. Ich finde es total schön, wenn die inneren Schamlippen etwas hervorstehen und nicht von den äußeren komplett bedeckt sind. Als ich fertig bin und im Spiegel wieder eine richtige Frau vor mir steht, muss ich lächeln. Ich bin wunderschön! Ich weiß, dass es vielen schwerfällt, mit sich und seinem Körper zufrieden zu sein. Aber jetzt, in diesem Moment bin ich es. Ich sehe nicht aus, wie die Schauspielerinnen im Fernsehen. Man sieht, dass ich noch nicht Mitte zwanzig oder dreißig bin. Aber gerade dieses jugendliche Erscheinungsbild gefällt mir sehr gut. Es fällt mir schwer, den Blick von meinen Brüsten zu reißen. Sie wirken fest und haben genau die richtige Größe. Meine Brustwarzen sind einfach perfekt. Rund, nicht zu groß und genau an der richtigen Stelle.
Ich öffne meine Schranktür um mir neue Klamotten herauszunehmen. Ich entscheide mich für einen blau-weiß gestreiften BH mit passendem Höschen. Mist! Bei meinen Spielereien habe ich nicht bedacht, dass ich ja gar keine passenden BHs habe, jetzt, wo ich für meine Verhältnisse so üppig ausgestattet bin. Ich ahne, dass auch Tops und Hosen nicht mehr richtig passen werden. Aber zurückverwandeln will ich mich jetzt auch nicht. Ich liebe mein neues Äußeres! Wunderbar, dann weiß ich ja auch was ich heute machen kann! Shoppen! Vermutlich könnte ich per Gedankenkraft auch einfach meine Klamotten anpassen, aber das war nicht halb so toll, wie durch ein paar Läden und Boutiquen zu streifen. Bei diesem Gedanken macht mein Herz einen kleinen Sprung. Ich muss sofort meine Freundin Lena anrufen. Sie kommt bestimmt mit! Ich nehme mein iPhone vom Nachttisch und wähle ihre Nummer. Sie sagt sofort zu und wir verabreden, uns in einer Stunde in der Stadt zu treffen. Bleibt die Frage, was ich jetzt anziehen soll. Ich entscheide mich für ein schwarzes Top und eine karierte Bluse. Den BH lasse ich einfach weg — meine Brüste widersetzen sich der Schwerkraft von ganz alleine, wie ich erfreut feststelle. Ob ich Lena wohl einweihen sollte? Ich brauche jemanden, mit dem ich über all dies sprechen kann und niemand anderes kommt eigentlich in Frage. Aber ich warte einfach mal ab, wie sich der Tag entwickelt, beschließe ich.
Eine enge Jeans und einfache Sneaker komplettieren mein Outfit. Ich poltere die Treppe herunter, nehme meinen Autoschlüssel vom Schlüsselbrett und trete hinaus in die Sonne. Es ist für einen Septembertag sehr warm und ich genieße kurz das Kribbeln der Sonne auf meinem Gesicht. Ich steige in meinen Wagen und spiele mit dem Gedanken, das Dach zu öffnen. Mein Vater hat mir zum 18. Geburtstag ein Mini-Cabrio geschenkt. Geld ist in unserer Familie das kleinste Problem und so sind meine Eltern immer sehr großzügig. Ich glaube mein Vater betrachtet es als Statussymbol, überteuerte Geschenke zu machen. Dass wir ihm dabei eigentlich komplett egal sind, ist mir bewusst. Aber ich bin heute viel zu aufgedreht und gut gelaunt, um mir jetzt Gedanken über meinen Vater zu machen. Leise gleitet das Dach nach hinten, ich greife nach meiner Sonnenbrille und fahre die Hofeinfahrt hinunter. Es sind nur ein paar Minuten bis zur Stadt. Unter „Stadt“ darf man sich nichts allzu großes vorstellen. Limburg hat gerade mal 35.000 Einwohner, aber es gibt eine tolle Altstadt mit vielen kleinen Läden und auch Filialen einiger Modeketten sind ausreichend vorhanden. Ich steuere das Parkhaus am Bahnhof an und quäle mich in eine der engen Parklücken. Am Marktplatz wartet meine beste Freundin Lena schon auf mich und winkt mir aus der Ferne zu. Ich muss lachen, als ich ihr Gesicht sehe. Es verändert sich, je näher ich auf sie zukomme. Von Freude darüber, dass wir etwas gemeinsam unternehmen, über leichte Verwunderung (‚Sie sieht heute irgendwie anders aus‘) bis hin zu blankem Entsetzen als ich nur noch wenige Schritte von ihr entfernt bin. Ohje, hätte ich sie vielleicht vorwarnen sollen? War die Veränderung doch so deutlich zu sehen? Offensichtlich. Ich lächle sie an und nehme sie in den Arm „Hi Lena, was machst du denn für ein Gesicht?“
Wortlos und mit großen Augen sieht sie mich einfach an. Das sieht zu komisch aus „Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen“ lache ich.
Langsam regt sich Lena wieder „Ähh, ja, hi Anna… Ich ähm… Du siehst anders aus!“
Es ist süß wie unbeholfen sie auf einmal wirkt, sonst ist sie das genaue Gegenteil. „Ich weiß, Lena. Wollen wir vorm Shoppen einen Kaffee oder Sekt trinken? Dann erzähle ich dir alles.“
Inzwischen hat sie sich wieder weitestgehend gesammelt. Während sie redet wandern ihre Augen an meinem Körper entlang „Ich glaube, du bist mir auch auf jeden Fall eine Erklärung schuldig, Anna! Hätten wir uns nicht gestern in der Schule noch gesehen, würde ich behaupten du hast dich unters Messer gelegt oder so.“
„Lass mich erklären, was passiert ist. Auch wenn du es mir wahrscheinlich sowieso nicht glauben wirst.“
Ohne eine Antwort abzuwarten nehme ich ihre Hand und ziehe sie hinter mir her. Wir gehen häufig Hand in Hand und so lässt sie sich bereitwillig von mir führen. Ich laufe zielsicher auf unser Lieblingscafé zu und bestelle bei der Bedienung zwei Gläser Sekt. Als wir schließlich nebeneinander auf einer Bank an einem der kleinen Tische sitzen, natürlich draußen in der wunderbaren Septembersonne, überlege ich, wie ich am besten anfangen soll.
„Hör zu, Lena“, sage ich und drehe mich zu ihr, „Ich bitte dich mir unvoreingenommen zuzuhören und das, was ich dir jetzt erzähle für dich zu behalten. Ich weiß, dass das viel verlangt ist, aber anders geht es nicht. Okay?“ Ich lächle sie an und interpretiere ihr Nicken als Zustimmung.
„Also…“ beginne ich und erzähle ihr die ganze Geschichte. Den Teil mit dem Penis lasse ich aus, das ist vielleicht doch etwas heikel. Kommentarlos hört sich Lena die ganze Geschichte von Elira, Chiara und meinen neuen Superkräften an. Als ich schließlich am Ende angekommen bin sagt sie leise „Und du bist sicher, dass du gestern Abend nicht irgendwelche Drogen genommen hast? Nach dem, was du mir hier erzählt hast, müsste ich dich eigentlich schnappen und einen Arzt konsultieren, das weißt du schon, oder?“
„Es ist mein voller Ernst, Lena. Du siehst doch, wie ich mich verändert habe. Meine Augen, meine Brüste. Alles echt!“ Wie zum Beweis öffne ich die Bluse ein Stück. Unter dem Top zeichnen sich meine Brüste und Nippel deutlich ab.
Blitzschnell und ohne dass ich darauf reagieren kann, streckt Lena ihre Hand aus und berührt mich an meiner Brust. Berühren ist vielleicht ein irreführender Begriff. Sie packt ordentlich zu und zieht sofort ihre Hand wieder zurück. Na bitte, das war schon eher die Lena, die ich kenne. Spontan, kein bisschen zurückhaltend und mutig. Zum Glück schien sie sich wieder etwas zu fangen. Was weniger toll ist, ist die Reaktion meiner Nippel, die sich selbst nach dieser kurzen, aber heftigen Berührung, sofort aufrichten und zu kribbeln anfangen. Diese spezielle Art zu kribbeln.
„Ach du kacke, die sind wirklich echt!“ stößt sie hervor und schaut mich verwundert an.
„Sag ich doch!“ erwidere ich lachend. „Und fass mir nicht einfach so ohne Vorwarnung an die Möpse! Sonst mache ich das auch bei dir!“ Während ich das zu ihr sage fasse auch ich schnell an ihre Brust. Im Gegensatz zu mir trägt Lena einen BH. Sie hat von Natur aus mehr Oberweite als ich, ich war bisher sogar immer ein wenig neidisch auf sie.
„Hör auf, Anna! Hier kann uns jeder zugucken!“ Auch sie muss jetzt lachen. Gott sei Dank! Das Eis ist gebrochen und ich glaube, dass ich jetzt normal mit ihr über alles reden kann. Sie hat es doch entspannter aufgenommen als ich dachte.
„Danke, dass du nicht schreiend davongelaufen bist, Lena“ sage ich zu ihr. Ich glaube sie merkt, dass ich das ernst meine und antwortet „Aber klar doch, Schätzchen. Was denkst du denn? Es dauert zwar noch ein bisschen, bis ich das richtig kapiert habe, aber dir geht es wahrscheinlich genauso. Ich meine — du hast plötzlich Zauberkräfte! Was ist denn bitte krasser als sowas?“
Deshalb ist Lena meine beste Freundin. Sie ist mit mir durch dick und dünn gegangen. Bei ihr kann ich mich ausheulen wenn mal wieder Stress zu Hause ist, oder wenn sonst etwas passiert. Und andersherum ist es genauso. „Ich weiß. Und du hast Recht, ich habe es auch noch nicht richtig verstanden. Und ich habe das Gefühl, dass ich immer noch nicht alle meine Fähigkeiten kennen gelernt habe. Aber heftiger als heute Morgen wird es wohl nicht mehr…“
„Was war denn noch heute Morgen?“ unterbricht mich Lena. Mist. Jetzt ist mir doch was rausgerutscht. Ob ich ihr wohl auch diese Geschichte erzählen kann? Wenn nicht ihr, wem sonst, denke ich mir.
„Ich ähm… habe heute Morgen noch etwas gemacht…“
„Was denn?“, ihre Neugierde ist deutlich zu spüren.
„Ich… kann nicht nur Körperteile verändern, ich kann mir auch welche wachsen lassen.“
Anscheinend hat Lena es noch nicht ganz begriffen. „Was meinst du? Hast du dir ein drittes Auge wachsen lassen oder wie?“
„Nein… wir haben doch schon einmal darüber geredet. Dass wir beide gerne mal wissen würden wie es ist, wenn… na du weißt schon…“ Ich kann es gerade einfach nicht über die Lippen bringen. Aber ein Leuchten der Erkenntnis tritt in ihre Augen.
„Du meinst doch nicht etwa…“, sie zieht scharf die Luft ein und schaut mich staunend an, „ein Schwanz??“
Das ist zu viel. Ich schaue nach unten und anstatt zu antworten, nicke ich nur.
„Wow, Anna! Wie ist das so? Erzähl mir alles! Das ich etwas enttäuscht bin, dass du mir das nicht direkt erzählt hast, brauche ich ja wohl nicht zu sagen!“ An ihrem Tonfall höre ich, dass sie nicht wirklich böse ist. „Hast du da jetzt gerade wirklich einen…“ Ohne eine Antwort abzuwarten, schiebt sie ihre Hand zwischen meine Beine. Da dies nicht so auffällig ist, lässt sie sich dabei mehr Zeit.
„Quatsch. Das würde man bei dieser Hose ja wohl sehen!“ Ihre erneute Berührung erweitert das erregende Kribbeln nun auch auf meinen Intimbereich. „Und hör auf damit mich überall zu berühren! Ich werde noch ganz wuschig, Lena!“
Sie lacht nur und hört auf, ihre Hand auf der Suche nach einem Penis zu bewegen. Was nicht heißt, dass sie die Hand aus meinem Schritt entfernt. Sie lässt sie einfach da liegen. Ich mache jedoch auch keine Anstalten sie von dort zu entfernen. Zu schön, zu angenehm ist diese intime Berührung.
Sie beugt sich nach vorne und nähert ihr Gesicht meinem Ohr an. Ich kann ihren warmen Atem spüren „Schade eigentlich…“ flüstert sie. Und da sich in diesem Moment ein älteres Ehepaar an den Nachbartisch setzt, zieht sie ihre Hand zurück und setzt sich wieder normal hin. Vorher gibt sie mir jedoch einen Kuss auf die Wange. Das ist zwischen uns eigentlich nichts ungewöhnliches, dieser Kuss jedoch fühlt sich anders an. Romantischer, erotischer…
Ich schließe meine Augen für einen Moment, um mich wieder zu sammeln. Ich schaffe es, das erregte Kribbeln etwas in den Hintergrund zu schieben.
„Was war das, Lena?“ sage ich leise, mit sanfter Stimme.
„Ich weiß es nicht… Aber deine Geschichte ist so… erregend… ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist. Es tut mir Leid, Anna.“ Entschuldigend schaut Lena mir in die Augen.
Ich will ehrlich zu ihr sein „Es muss dir nicht leidtun, Lena. Irgendwie war das echt schön…“
Jetzt wissen wir beide nicht was wir sagen sollen und greifen gleichzeitig nach unserem Sektglas. Das löst die Spannung ein wenig auf und wir müssen beide lachen.
„Wir wollten eigentlich noch shoppen gehen, Anna!“ lenkt sie das Gespräch wieder in eine unverfänglichere Richtung. „Ich verstehe jetzt, warum du dich komplett neu einkleiden musst. Und für die Kursfahrt nächste Woche muss ich auch noch ein paar Sachen einkaufen.“
Ach ja, nächste Woche sollte es ja mit unserem gesamten Biologie-Leistungskurs auf die Abschlussfahrt nach Schweden gehen. 10 Tage paddeln. Die Jungs hatten sich da durchgesetzt, wobei mir dieser Vorschlag auch ziemlich gut gefällt. Besser als die ganze Zeit auf einem Campingplatz oder so festzusitzen und sich jeden Tag nur zu besaufen. Dann doch lieber so ein Abenteuerurlaub.
Da unsere Gläser inzwischen leer sind, zahlen wir und machen uns händchenhaltend auf den Weg Richtung Altstadt. „Du, Anna, kannst du mir zeigen was du alles kannst? Ich kann es mir immer noch nicht wirklich vorstellen, bin aber so unglaublich neugierig!“
Ich überlege, wie ich ihr hier, mitten in der Stadt eine Kostprobe meiner Fähigkeiten geben könnte. Es muss etwas sein, was sie sofort bemerkt, ohne dabei die Aufmerksamkeit anderer Menschen zu wecken. Nochmal der Trick mit der Augenfarbe? Oder vielleicht etwas gewagteres. Bisher habe ich ja nur mich verändert, ich bin aber sicher, dass ich auch andere Menschen beeinflussen und verändern kann. Ich kann es spüren. Wieso eigentlich nicht?
„Hm, lass uns kurz hier stehen bleiben, Lena“, sage ich zu ihr und ziehe sie in eine kleine Seitengasse. Im Schatten der alten Häuser ist es spürbar kühler, was aber nicht unangenehm ist. Wir betreten einen kleinen Hinterhof. Ich kann ihre Aufregung spüren, bin aber sicher, dass sie nicht mit dem rechnet, was ich mir gerade überlegt habe. „Gib mir einen Moment“, füge ich leise hinzu.
Ich schließe meine Augen und versuche, die Geräuschkulisse der Stadt auszublenden. Ich halte Lenas Hände in meinen konzentriere mich ganz auf sie. Plötzlich kann ich ihr flaches Atmen und das Schlagen ihres Herzens hören. Sogar das leise Rauschen ihres Blutes und ein nervöses Zähneknirschen vermag ich deutlich zu hören. Die Geräusche der Menschen, die nur wenige Meter von uns entfernt durch die Straßen ziehen, sind beinahe verschwunden. Obwohl ich die Augen geschlossen habe, kann ich Lena vor meinem inneren Auge sehen. Nicht, wie wenn man jemanden mit den Augen betrachtet. Ich nehme sie als Ganzes wahr. Ihre Silhouette ist von einem Leuchten umgeben. Ihren Körper überziehen leuchtende Linien, die sich in ihrem Kopf zu zentrieren scheinen. Kann ich sie denken sehen? Auch zwischen ihren Schenkeln laufen viele dieser leuchtenden Linien zusammen. Dies alles passiert innerhalb weniger Augenblicke. Ich konzentriere mich nun wieder auf mich. Auf meine Kraft. Ich kanalisiere diese unerschöpfliche Energie, erwecke sie zum Leben. Auch Lenas Körper reagiert darauf. Ihre Nervenbahnen fangen intensiver an zu pulsieren. Kann ich sie gezielt stimulieren? Ich stelle mir vor, dass Lena immer erregter und geiler wird. Sofort fängt ihr Intimbereich an hell zu leuchten. Ihre Hände verkrampfen sich in meinen und ich bin mir sicher, dass sie diese Erregung mehr als deutlich spürt. Ich spüre, wie ihre Spalte langsam feucht wird. Ich kann es weder sehen, noch fühlen, aber ich weiß es ganz sicher. Lenas Atem wird schneller und keuchend stößt sie hervor: „Anna, was ist das?“
Ohne die Augen zu öffnen antworte ich „Ich soll dir doch zeigen was ich kann. Hältst du es aus?“
„Hmhm“ ist alles was sie zu sagen in der Lage ist.
„Gefällt es dir?“ flüstere ich.
„Und wie…“ ist ihre einfache Antwort. „Hör nicht auf!“
Langsam öffne ich die Augen. Überrascht stelle ich fest, dass sich die für das Auge sichtbare Realität mit meiner inneren Wahrnehmung übereinander zu schieben scheint. Ich kann Lena vor mir stehen sehen. Ihre Augen sind geschlossen, sie kaut auf ihrer Unterlippe herum und ist offenbar ganz in sich versunken. Ich sehe jedoch immer noch die strahlenden Linien. Ich spüre, wie sie immer feuchter wird und ihre Nippel sich aufrichten. Wow, und das alles nur durch reine Gedankenkraft!
Jetzt wird es allerdings komplizierter. Als wir vor einiger Zeit darüber gesprochen haben, wie es wohl wäre, einen Penis zu haben, war auch sie ganz fasziniert von dem Gedanken. Diesen Wunsch will ich ihr jetzt erfüllen. Genau wie heute Morgen bei mir konzentriere ich mich auf ihren Intimbereich, stelle mir vor, wie dort ein Penis und Hoden entstehen. Die Veränderung tritt unmittelbar in Kraft. Die leuchtenden Linien verändern ihre Form — genau wie vor einigen Stunden bei mir, wächst zwischen den Beinen meiner Freundin Lena nun ein Penis. Diese Veränderung entgeht ihr natürlich nicht. Sie ist davon so überrascht, dass sie nach vorne fällt und mit ihren Armen meinen Hals umklammert. Ihr Gesicht ist nun ganz nahe an meinem Ohr „Oh, Anna.. Was machst du mit mir“ wimmert Lena leise. Aber es ist kein schmerzerfülltes oder leidendes Wimmern. Ihre Stimme zittert vor Erregung. Langsam hat ihr Penis seine endgültige Größe erreicht und drückt nun von innen gegen Lenas Höschen und Jeans. Sogar ich kann ihn spüren, wie er durch unsere Kleidung gegen mein Lustzentrum drückt und sich mehr und mehr zu einem harten Prügel aufrichtet.
Ich lasse meine Kraft nun wieder ruhen. Die leuchtenden Linien verschwinden und auch Lenas Erregung scheint ein wenig nachzulassen. Zumindest so, dass sie sich etwas von mir lösen und mir in die Augen schauen kann.
„Hast du gerade das gemacht, was ich glaube, Anna?“
„Ja. Magst du das Gefühl? Ich hätte auch etwas anderes, einfacheres machen können. Aber irgendwie wollte ich versuchen dich zu beeindrucken.“ Ich muss grinsen und schaue ihr in die Augen.
„Du machst mich echt fertig, Anna!“ lacht Lena und lässt ihre Hand vorsichtig über ihren Intimbereich wandern.
„Komm mit, ich muss es einfach sehen!“ Nun ist es Lena, die mich an der Hand nimmt und aus dem Hof und der schmalen Gasse wieder in den belebten Teil der Stadt zieht. Während wir die Straße entlanghasten, kann ich meinen Blick kaum von Lenas Intimbereich lösen. Unter ihrer engen Hose ist ihr neues Körperteil mehr als deutlich zu sehen. Irgendwann kommen wir schließlich bei Karstadt an. Zielsicher lotst sie mich in eine der Umkleidekabinen, schließt den Vorhang und schaut mir in die Augen. Dass sie auf dem ganzen Weg jedem, der etwas genauer hinsieht, eine Beule in ihrer Hose präsentierte, scheint sie nicht zu interessieren.
Mit zittrigen Fingern nestelt Lena nun an ihrer Hose herum. „Hilf mir, Anna, ich bin einfach zu nervös. Ich will ihn sehen!“
Plötzlich ist die erotische Spannung mit aller Macht wieder da. Auch ich kann es kaum erwarten, ihren Penis zu sehen und öffne geschickt ihre Hose. Als diese an ihren schlanken Beinen zu Boden fällt reckt sich uns, an ihrem knappen Höschen vorbei, ein steinharter Schwanz entgegen. An der Spitze glitzert ein Lusttropfen. Fasziniert starrt Lena in den Spiegel, mit einer Hand schiebt sie ihr Top etwas nach oben, mit der anderen berührt sie vorsichtig ihren Schwanz. So ähnlich muss ich heute Morgen ausgesehen haben… Ich will ihr diesen Moment lassen und stehe stumm neben ihr.
„Es ist so verdammt geil, Anna!“, flüstert Lena, während sie ihre kleine Hand um ihren Penis legt. Sie zuckt bei der intensiveren Berührung zusammen und atmet scharf Luft durch ihre Nase ein. „Oh mein Gott!“
Wie paralysiert fängt sie langsam an ihren Schwanz zu wichsen und kann dabei nur schwer ein lautes Stöhnen unterdrücken. Der Anblick ist so unglaublich geil, dass ich, ohne es im ersten Moment bewusst zu merken, meine Brust streichle und mit der anderen Hand in meiner Hose verschwunden bin. Ich starre auf Lenas Penis, während ich zwei Finger in meiner feuchten Spalte versenke. Ich spüre, dass mein Höschen schon ganz nass ist. Plötzlich habe ich das dringende Verlangen, ihren Schwanz zu berühren. Ich höre auf meine Brust zu massieren und trete ganz dicht hinter Lena. Ich lege meine Arm um sie, packe ihren Schwanz und fange sofort an ihn zu wichsen. Ihre Haare duften so unglaublich gut, ich küsse ihren Nacken und knabbere ein wenig an ihrem Ohrläppchen. Sie hat die Augen geschlossen und gibt sich ganz meinen Berührungen hin.
„Bitte hör nicht auf damit, Anna!“ stöhnt sie leise. „Ich glaube ich komme gleich!“
Ich will mich jetzt ganz um meine beste Freundin kümmern und höre schweren Herzens auf, mich zu streicheln. Mit der rechten Hand fahre ich an ihrem harten Schwanz immer schneller auf und ab, mit der linken greife ich unter ihr Shirt und ertaste ihre Brust. Ihre Nippel sind hart und stehen spürbar hervor. Ich umkreise ihre linke Brustwarze mit einem Finger und spiele an ihr herum, was Lena zusammenzucken lässt. Meine besonderen Sinne sagen mir, dass sie wirklich kurz davor ist zu kommen. Ich kann jetzt sogar ein leichtes Pulsieren ihres Schwanzes spüren. „Ja, komm, Lena!“ flüstere ich ihr ins Ohr und wichse ihren Penis noch schneller.
„Ohhhh“, ist alles, was sie von sich geben kann. Sie verkrampft in meinen Armen, würde ich sie jetzt nicht festhalten, wäre sie vermutlich zusammengesackt. In langen, kräftigen Schüben spritzt ihr Sperma über den Spiegel. Wieder eine Parallele zu meiner morgendlichen Erfahrung. Ich glaube, sie spritzt sogar noch mehr ab als ich. Als schließlich der letzte Tropfen aus ihrem heißen, zuckenden Schwanz getropft ist, dreht sie sich zu mir um und gibt mir einen Kuss. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet, aber das Gefühl ist unglaublich schön. Ich sehe Tränen in ihren Augen. „Danke…“ flüstert sie und umarmt mich fest. Jetzt kann ich schon wieder ihren Schwanz an mich gepresst fühlen. Er zuckt immer noch ein wenig, wird aber langsam kleiner. Ich lege meine Hände an Lenas Wangen und gebe nun auch ihr einen Kuss. Die vergangenen Ereignisse haben etwas verändert. Ich weiß noch nicht was, aber meine Verbindung zu Lena ist plötzlich eine andere. Ich bilde mir ein wirklich etwas für sie zu empfinden. Noch mehr als die unglaubliche Geilheit und Erregung, die mich noch immer nicht ganz losgelassen hat. Mein Herz schlägt schneller, als sie meinen Kuss leidenschaftlich erwidert. Ich weiß nicht wie lange wir so knutschend dagestanden haben.
„Ist das nicht verrückt?“, flüstert Lena leise, „Heute Morgen habe ich mich einfach nur gefreut den Tag mit meiner besten Freundin zu verbringen, jetzt stehen wir hier, ich habe einen riesigen Penis zwischen meinen Beinen baumeln und kann an nichts anderes denken als dich zu küssen… Was auch immer du mit mir gemacht hast, bitte hör nicht damit auf.“
„Und du hast etwas mit mir gemacht, was ich auch nicht missen möchte. Gerade habe ich das Gefühl, mehr als nur deine beste Freundin sein zu wollen.“ Dieses Geständnis überrascht nicht nur sie, sondern sogar mich selbst ein wenig. Es entspricht der Wahrheit, aber normalerweise bin ich nicht sonderlich mutig was so etwas angeht.
Ich halte Lenas Hand ganz fest in meiner.
„Oh man, wenn ich am Ende dieses Tages keinen Herzinfarkt erlitten habe, bin ich sehr dankbar“, lacht Lena.
„Echt so! Ich habe die ganze Zeit Angst, dass du irgendwann schreiend wegläufst“, auch wenn meine Stimme amüsiert klingt, liegt doch ein wenig Wahrheit darin.
Lena ist ein sehr aufmerksamer Mensch und bemerkt dies sofort „Anna, du hast mir gerade die aufregendsten Momente meines Lebens geschenkt. Mehr als das – ich habe das Gefühl dass du gerade alles verändert hast. Du machst mich gerade sehr glücklich. Wie könnte ich da weglaufen?“
Die Aufrichtigkeit, die in ihrer Stimme zu hören ist, ist sehr anrührend.
Ich kann nicht anders und küsse sie abermals, diesmal nicht leidenschaftlich wild, sondern zart und liebevoll, „Du machst mich auch glücklich, Lena.“
Plötzlich wird mir bewusst, dass wir die Blicke vieler Menschen auf uns ziehen. Zwei junge Mädels, die verliebt küssend mitten in der Fußgängerzone stehen, sind hier nicht gerade selbstverständlich. Was wenn uns jemand sieht, der uns kennt? Lena bemerkt, dass ich nicht mehr richtig bei der Sache bin und sieht sich jetzt auch vorsichtig um.
„Alles Spießer!“, flüstert sie mir zu.
„Stimmt. Was machen wir jetzt? Wollen wir unseren ursprünglichen Plan noch umsetzen?“
„Stimmt, da war ja was… Klar! Du brauchst neue Sachen und ich habe auch noch ein paar Dinge zu erledigen.“
„Ähm, was ist mit deinem…“ Ich blicke an ihr herab. Auch wenn ihr Schwanz nicht mehr so deutlich zu sehen ist wie in erregtem Zustand, kann man dennoch eine Wölbung in Lenas Hose erkennen.
„Du wirst mir meinen neuen Freund doch nicht schon wieder wegnehmen wollen?! Und außerdem hat ein bisschen Nervenkitzel noch niemandem geschadet.“
Das ist die Lena, die ich kenne.
„Wie du möchtest.“ Ich grinse sie an und gebe ihr einen Klaps auf den Hintern.
Hand in Hand schlendern wir durch die Fußgängerzone, gehen in den einen oder anderen Laden. Immer mehr Einkaufstüten reihen sich aneinander und meine neue Garderobe nimmt langsam aber sicher Gestalt an. Zu ein paar Standards gesellen sich auch neue, ziemlich heiße Dessous. Darauf besteht Lena. Ich müsse meine neuen Vorzüge ja auch gut präsentieren. Auch Lena findet ein paar Teile. Besonders aufregend wird es, als sie mir eröffnet, dass sie einen neuen Bikini kaufen möchte.
Hierzu gehen wir in einen Intersport. Schnell ist ein passendes Modell gefunden. Auch ich brauche natürlich neue Bademode und so zwängen wir uns zum zweiten Mal an diesem Tag in eine Umkleidekabine.
„Hm, wenn ich dieses Teil auf der Kursfahrt nächste Woche tatsächlich anziehen soll, müsstest du vielleicht doch nochmal etwas verändern.“ Wir schauen beide an Lenas Körper herab. Sie hat den Zweiteiler schon angezogen. Ihr zwar schlaffer, aber immer noch beachtlich großer Penis hat sich an dem Stoff vorbeigeschoben und beginnt schon wieder, sich langsam aufzurichten. Das Höschen ist ganz offensichtlich nicht dazu gedacht, einen großen Schwanz zu verbergen. Der Anblick ist einfach zu geil. Auch der Anblick ihrer wohlgeformten Brüste, die jeweils nur von einem kleinen Dreieck Stoff verborgen sind, ist verlockend. Ihre harten Nippel zeichnen sich deutlich ab.
„Da hast du vermutlich Recht. Soll ich ihn schon jetzt…wegmachen?“
„Nein, wenn ich dieses Teil nicht mehr zwischen meinen Beinen habe, passt die Hose perfekt.“
Auch ich habe inzwischen meinen Bikini anprobiert und betrachte mich prüfend im Spiegel. Ich kann mir nicht helfen, aber auch ich sehe einfach heiß aus. Das findet Lena offenbar auch, denn ihr Schwanz steht inzwischen wieder steil von ihrem Körper ab.
„Wie gerne würde ich jetzt…“ sie beißt auf ihre Unterlippe und ihre Augen sagen mehr als tausend Worte.
„Aber wir wollten heute unser Glück nicht noch einmal herausfordern!“ Vorhin waren wir uns einig gewesen, weitere Zärtlichkeiten auf später zu verschieben, von dem ein oder anderen Kuss abgesehen.
„Du hast ja Recht, Anna, aber es ist sehr schwer.“
Wir reißen uns tatsächlich zusammen, bezahlen und verlassen das Geschäft.
„Also ich habe jetzt alles.“, erkläre ich ihr, „Mehr kann ich meinem Geldbeutel sowieso nicht an einem Tag zumuten.“
Zum Glück haben wir zwischendurch unsere Einkäufe immer mal wieder in mein Auto gebracht. Sonst stünde hier jede von uns mit locker fünfzehn Tüten. So haben wir nicht nur weniger zu schleppen, sondern, was mir in diesem Moment viel wichtiger ist, haben eine Hand für den jeweils anderen frei.
„Fahren wir noch zu dir?“ Lena schaut mich hoffnungsvoll an. In dieser einfachen Frage schwingen so viele weitere Fragen mit. So viele Versprechungen und Wünsche.
„Ich wäre enttäuscht wenn nicht!“
Bei dem nun folgenden Kuss werden wir von einer hohen, nervigen Frauenstimme unterbrochen.
„Was geht denn da ab? Seid ihr jetzt unter die Lesben gegangen oder was?“ Oh nein… Super Timing. Diese Stimme gehört zu einer Mitschülerin aus unserem Jahrgang. Sofia. Die Tratschtante unseres Jahrgangs. Sie gehört zu einer Mädchenclique, die sich für etwas viel besseres halten. Weder Lena noch ich gehören zu den beliebtesten Mädels unserer Stufe. Natürlich haben wir auch viele Freunde, aber wir gehören nicht zu der immer topgestylten, oberflächlichen Zickentruppe, zu der sich Sofia zählt. Wir müssen nicht immer im Mittelpunkt stehen.
Ich bin nicht sonderlich schlagfertig und so starre ich sie nur an. Eben war ich noch in einer anderen, aufregend-fantastischen Welt, jetzt sehe ich mich der brodelnden Gerüchteküche der Schule gegenüber.
Zum Glück ist Lena an meiner Seite. „Bist wohl neidisch dass du niemand hast, der dich küssen will.“ Das war ein Schlag unter die Gürtellinie, hatte doch erst vor kurzem Sofias Freund mit ihr Schluss gemacht. Ohne eine Antwort abzuwarten zieht mich Lena davon und lässt eine sprachlose Sofia hinter sich.
„Das war ganz schön fies“, in meiner Stimme ist die Ironie deutlich zu hören.
„Wir dürfen uns am Montag so oder so einiges anhören. Da kann ich ihr wenigstens einen kleinen Stich mitgeben.“
„Stimmt…“, wir sind inzwischen am Parkhaus angekommen, „treffen wir uns gleich bei mir, Lena?“
„Ich beeile mich. Ich fahre noch kurz zu Hause vorbei und hole ein paar Sachen. Dann kann ich heute bei dir schlafen, wenn ich darf?“ Das war keine Frage. Sie haucht mir einen Kuss auf die Wange, dreht sich um und eilt davon in Richtung ihres Autos.
Ich zahle mein Parkticket und fahre aus dem Parkhaus. Als ich mein Auto wieder auf seinem Platz an unserem Haus abstelle, bleibe ich noch einen Moment sitzen und lasse den bisherigen Tag vor meinem geistigen Auge Revue passieren. Es war alles wie ein Traum. Und auch wenn es seltsam klingt: Das, womit ich mich gedanklich am meisten beschäftige, das, was mich wirklich bewegt und unfassbar glücklich macht, ist nicht meine neue Kraft, sondern meine neue Beziehung zu Lena. Habe ich mich gerade verliebt? Ich weiß es nicht sicher. Ich hatte bisher noch nie eine Beziehung und war auch noch nie wirklich verliebt, wenn man mal vom pubertären Verknalltsein absieht. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals wenn ich an Lena denke. Ich will sie küssen, meine Zeit mit ihr verbringen und so viel mehr. Was soll es also anderes sein?
Ich schüttle den Kopf und versuche mich wieder etwas zu sammeln, was in dieser Situation ziemlich schwierig ist. Ich muss mehrmals hin- und herlaufen, um alle Einkaufstüten ins Haus zu bringen.
Ich habe noch etwas Zeit bevor Lena hier sein wird, weshalb ich in meinem Zimmer schnell meine Klamotten gegen den neu gekauften Bikini tausche. An unserer Bar Mixe ich zwei Mojitos und gehe in unseren Garten. Gerade als ich es mir am Pool auf einem Liegestuhl gemütlich gemacht habe, kommt Lena um unser Haus herum. Sie trägt eine Tasche über der Schulter und hat ebenfalls ihre Kleidung gewechselt. Sie trägt jetzt ein luftiges So
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