Auf einmal sprang Petra auf, mit hochrotem Kopf und zerrte Kerstin, ihre ‚Busenfreundin‘ mit nach oben, die eigentlich noch relativ lustig und versaut mitgemacht hatte, sich aber meistens dem Willen von Petra fügte und sich so etwas widerwillig mit erhob.
Petra sagte, etwas versöhnlicher: „Tut mir leid, ich will gar nicht wissen, wie das hier endet, es war eine schöne Party, vielen Dank für die Einladung, Janina! Mädels, wir sehen uns ja in der Schule!”
Kerstin ging schulterzuckend und grinsend hinter ihr her, bedankte sich ebenfalls für die Einladung und umarmte die übrigen noch einmal zum Schluss. Als sie mich in die Arme nahm, flüsterte sie leise in mein Ohr: „Schade, ich hätte gerne gesehen, wie du und Lukas…”
Ich grinste sie an und sagte: „Vielleicht ein anderes Mal, Süße!” und sah den beiden nach, als sie sich von Janina durch das feudale Haus ihrer Eltern zur Wohnungstüre bringen ließen.
Lukas, Janinas Bruder, war 2 Jahre älter als wir Mädels, war der Star der Schwimm-Mannschaft und ein absoluter ‚Hingucker‘: Groß gewachsen, dunkelblonde Haare, durch das jahrelange Schwimmtraining sportlich-drahtig, immer ein wenig gebräunt, ein freches Lächeln auf den Lippen.
Natürlich war er der erklärte Schwarm in der Schule, nicht nur von mir, sondern auch von den meisten Mädels und auch einigen Jungs.
Lukas war allerdings ein ziemlich introvertierter Typ, einer der besten der Schule, ehrgeizig und strebsam, so dass man ihn nur selten außerhalb der Trainingsrunden im Schwimmbad und der Schule zu Gesicht bekam. Dadurch umgab ihn immer ein gewisses Mysterium, dass wir, als Janinas engste Freundinnen, schon ein wenig durchschauten, aber trotzdem immer noch rätselten, wie so ein Traumtyp nicht mit den heißesten Schnecken der Schule (zu denen wir uns teilweise auch zählten…*g*) herumzog und sie reihenweise flachlegte.
Während Janina Petra und Kerstin zur Tür brachte und ihr Lachen und ihr lautes Gegacker durch die Gänge hallten, grinsten wir drei übrigen, Britta, Tanja und ich, uns erst verlegen an, dann fragte mich Britta neugierig. „Würdest du wirklich deinen Arsch hinhalten…?”
Ich zögerte kurz, dann sagte ich mit sicherere Miene: „Klar…”, woraufhin die Beiden laut kicherten und Tanja sagte: „Also, wir haben uns ja schon öfters – nicht nur beim Training – nackt gesehen und auch schon Sachen miteinander gemacht, die unsere Eltern nie erfahren dürfen, aber das ist der Hammer!”
Ich konnte nur nicken, sagte aber mit einem Grinsen: „Tja, irgendwann muss man sich weiterentwickeln…”, woraufhin die Beiden wieder losprusteten.
Janina erschien wieder in der Türe, sagte: „So, Mädels, jetzt ist der ‚harte Kern‘ wieder zusammen! Ich höre schon, ihr seid schon wieder bei Tinas Angebot…” und betrat den jugendlich eingerichteten Wohnraum, den sie und ihr Bruder gemeinsam nutzten.
Janina ließ sich neben uns auf den Polstern, die wir auf dem weichen Teppich ausgebreitet hatten nieder und sagte: „He, Tina, ich weiß zufällig, dass Lukas auch schon aufgefallen ist, dass du einen ziemlich knackigen Arsch hast, erst im letzten Sommer hat er gefragt, ob du nicht Tina bist, die da hinten mit dem roten String…”
Britta und Tanja lachten: „Ohoooo!”, während Janina fortfuhr: „Aber ihr kennt ja meinen Bruder, solche Anwandlungen hat er äußerst selten, normalerweise konzentriert er sich eher auf Lernen und Schwimmen, deswegen fiel es mir gleich auf, das du ihm aufgefallen bist…!”
Ich kicherte, sagte: „Hmmm, ich gebe zu, dass ich vielleicht ein wenig herausfordernd meinen Po präsentiert habe… aber, Janina, du musst zugeben, dein Bruder ist auch rein optisch ein ziemlich heißer Anblick!”
Britta und Tanja nickten zustimmend, während Janina lachte: „Nun, als kleine Schwester kann ich nur bestätigen, dass er gut aussieht und ich schon stolz auf ihn bin, aber ansonsten kann ich da nicht mitreden!”
„Musst du auch nicht!“ lachte ich, „Zum Glück, denn vom Aussehen her bist du ja auch eine Superheiße Schnecke! Wer weiß, wie so was sonst enden würde, wenn er nicht dein Bruder wäre!“
Janina lachte und sagte: „Daran will ich gar nicht denken! Aber wie gesagt, mein Angebot steht noch, ihn mal zu fragen, ob er…”
In diesem Moment sprang die Türe auf und Lukas, nur in engen grauen Boxershorts, stand im Türrahmen, fragte fröhlich: „Na, Schwesterherz, sind deine Freundinnen schon weg?”, bis er sah, dass Britta, Tanja und ich uns noch mit ihr auf den Polstern rumlümmelten.
Ein peinlich berührtes: „Oh! Scheinbar nicht!” entfuhr ihm, während ich (und mit Sicherheit auch die anderen Mädels – außer Janina!) seinen heißen Körper und die prägnante Beule seines – scheinbar unbeschnittenen – Schwengels in der Boxershorts angafften.
Janina brach in lautes Lachen aus und brach dadurch das kurze, betretene Schweigen. Sie sagte: „Nein, nur die ‚üblichen Verdächtigen‘ haben sich wie immer schon vorzeitig verabschiedet!”
Lukas musterte uns für einen kurzen Moment neugierig, für einen Augenblick leuchteten seine Augen auf, als er seinen Blick auf mich richtete, dann murmelte er so etwas wie: „Sorry, ich dachte… aber ich will Euch nicht weiter stören…”, woraufhin wir Alle verneinten und ihn baten, sich doch zu uns zu gesellen…
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