(c) Pia1998
Die Starke Seite
Vanessas Handy klingelte. Noch immer hatte sie die Pistole in der Hand, die ich ihr gegeben hatte. Sie legte sie auf den Tisch, auf dem ich bis vor wenigen Minuten noch gefesselt gelegen hatte.
„Das ist Mia. Ich mache mal auf laut.“
Für mich lief das gerade wie in Zeitlupe ab. Warum auf laut? Wenn meinen beiden Kleinen etwas geschehen wäre, ich wäre zur Waffe gesprungen. Was bezweckte Vanni damit?
Dann hörte ich auch schon die Stimme. Aber es war nicht die von Mia, sondern die von Lea-Maria.
„Mach blos nicht auf laut. Da steht eine Frau, die genau so aussieht wie Pia, im Freibad Jöllenbeck und hat mit einer Pistole auf Martin….“
Martin war das letzte Wort, das ich von dem Telefonat mitbekam. Alexandra war im Freibad. Ich kannte es, nur wusste ich ja nicht, wo ich war.
Ich war aufgesprungen, nackt wie ich war, hatte die Pistole gegriffen und war ins Freie gerannt. Wenige Blicke reichten um zu sehen, dass das Freibad keine 300 Meter von mir weg war. Mir war auch die Laubensiedlung bekannt.
Als wenn mir einer Reißzwecken unter die Füße geschnallt hätte, rannte ich. Vorbei an dem Parkplatz, auf dem die Autos der Kleingärtner standen. Die Straße entlang, wo eine Mutter sich vor ihr Kind stellte und lautstark auf mich einschimpfte, da ich ja nackt war. Dann kam auch schon der Eingang zum Freibad.
Noch 50 Meter. Ich sprang über das Kreuz, das an der Kasse installiert war und war im Bad. Martin kniete bereits am Beckenrand. Aber wo waren die beiden Mäuse. Wo waren Jannet und Lena und das aufgewühlte Wasser im Becken ließ mich erschaudern. Alexandra drehte mir den Rücken zu. Ich lief langsam weiter. Von der anderen Seite kam Mia. Ebenfalls mit einer Pistole im Anschlag.
Wie in Zeitlupe warf Martin sich in das Wasser des Beckens. Gleichzeitig erfolgte ein Schuß der Martin an der Schulter traf. Ich drückte einfach ab und schoß. Drei mal, vier mal? Keine Ahnung. Bis Alexandra auf dem Boden lag. Martin hielt da gerade Lena aus dem Wasser. Heulend und schluchzend nahm ich sie in meine Arme. Mia nahm nur Sekunden später Jannet in die Arme.
Aber Martin? Glücklich wie wir waren, dass den beiden nicht geschehen war, sahen wir nun, dass Martin zurück in das Wasser glitt. Ich legte Lena ins Gras und sprang hinterher. Mal gut, dass auch ein erwachsener Mann in Wasser leicht wie eine Feder war. Mit Martin an den Beckenrand zu kommen war nicht das Problem. Aber es bedurfte drei Frauen ihn auf den Rasen zu bekommen.
Inzwischen war auch Erwin im Freibad angekommen. Zusammen mit einem weiteren Mann, der sich sofort um Martin kümmerte. Lea-Maria schien die beiden gerufen zu haben.
„Der Mann muss sofort in ein Krankenhaus.“
„Nein,“ sagte ich laut, „kein Krankenhaus. Von denen läuft noch einer hier durch Bielefeld.“
„Aber, seine Wunden.“
„Druckverband! Martin kommt nach Belgien. Ohne Diskussion.“
Die beiden Männer sahen mich an als wäre etwas neuartiges geschehen.
„Pia, Steffen ist Arzt. Das Krankenhaus, in das er kommen wird, gehört zur Schule“
Ausgerechnet die Schule. Ausgerechnet in die Nähe von den Menschen, die Martin schon einmal in ihrer Gewalt hatten. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken. Dennoch nickte ich. Vor dem Freibad stand ein Bulli mit dem Schulwappen. Martin legten wir hinein.
„Hier.“
Steffen drückte mir einen Zettel mit der Adresse des Krankenhauses in die Hand. Dann fuhren sie los. Ein mulmiges Gefühl.
Langsam gingen wir drei Mädels zurück. Ich stand nun da mit Lea-Maria und Mia neben Alexandra. Ich hatte beide Oberschenkel und ihre Schulter getroffen. Sie atmete noch. Verdammt, sie atmete noch. Ich nahm die Pistole zur Hand und hielt sie ihr in den Nacken. Fast eine Minute lang. Dann drückte Mia meinen Arm nach unten.
„Mach das auf Dark Manor. Da sind dann keine Zeugen.“
Dieses Miststück sollte ich mit in den Bunker nehmen? Aber hierlassen ging auch nicht. Wir verfrachteten Alex auf die Ladefläche des RAM und fesselten sie. Hoffendlich war sie verblutet bis wir zu Hause ankommen würden.
Nicole fuhr auf ihrem Gestell durch den Raum. „Oh Gott, Pia hat es auch erwischt?“
Ich hatte Mia mit Alex auf einer Trage in den Bunker geschickt, und die Kinder bei Lea-Maria im Aufzug gelassen. Als auch ich ins Labor kam, hörte ich gerade noch Nicoles Worte.
„Nein, die Schlampe ist meine Schwester.“
„Wie? Schlampe?“
„Sie hat auf Martin geschossen. Päppelt sie nur soweit auf, dass sie miterlebt, wie ich ihr die Tattoos von Körper schneide, lebend.“
Damit drehte ich mich um und ging zu Lena und Jannet. Mit dem Fahrstuhl fuhr ich mit den beiden in den Wohntrakt. An diesem Abend lag ich eigentich zum ersten Mal alleine mit meinen beiden Mäusen in dem großen Bett, wissend das Martin heute nicht nach Hause kommen würde. Ich kuschelte mich fest an Jannet, die wiederum Lena in ihrem Arm hatte.
„Danke Jannet,“ flüsterte ich ihr ins Ohr.
Am Morgen lotste Nicole mich nach unten. Sie hatte Alexandra von den Bots in die Stasi bringen lassen. Sie hatten sie auf die dortige Bank geschnallt. Ihre hassenden Augen sahen mich an.
„Na Alexandra? Wie du siehst lebe ich noch.“
„Mach mich los, ich bin doch deine Schwester.“
„Wenn ich dich hier losmache, dann nur um dich in den OP zu bringen, damit wir deine Organe herausnehmen können. Die bringen mir das, was ich für das Hotel gezahlt habe, locker wieder ein.“
„Aber.“
„Kein Aber. Ich hatte mit Papa einen Deal. Ihr habt ihn schon am zweiten Tag gebochen.“
In der Zwischenzeit fuhr der Bot von Jan in den Raum und brachte Alexandras Handy. Mit ihrem Finger entsperrte ich das iPhone.
„Zu einfach, Schwesterherz. Viel zu einfach. Jan, mach die Biopsien.“
„Ja, Chefin.“
„Und Jan.“
„Ja“
„Es darf und soll ihr wehtun. Es macht mir persönlich auch nichts aus, wenn sie dabei draufgeht.“
Mit den Worten ging ich raus und hörte im Gang ihre Schreie. Aber es wollte sich keine Genugtuung einstellen. Ich ging einfach weiter bis ich vor dem Bunker war. Noch immer hatte ich Alexandras Telefon in der Hand und ging ihre Kontaktlisten durch. Danach machte ich auch meinen Zeigefinger klar, um ihr Handy freizuschalten. Ich würde es irgendwann brauchen.
„Pia, sieh mal.“
Lea-Maria kam hinter mir mit einem Tablet in der Hand aus dem Bunker.
„Die Schule hat euch erst einmal Luft verschafft.“
Offen war ein Zeitungsbericht über den Tod von zwei kleinen Kindern, die Tod im Schwimmbecken treibend gefunden worden waren. Vom der beschriebenen Täterin würde jede Spur fehlen.
„Sie werden mich suchen. Seid ihr wahnsinnig?“
„Keine Beschreibung drin, Pia. Fahr nach Martin. Ich kümmer mich um die beiden kleinen.“
„Danke, Lea.“
Zwei Stunden später war ich am Krankenhaus. Eine Spezialklinik für Verbrennungsopfer. Aber schon beim reingehen zog ich die Blicke auf mich. Ok, ich muss sagen, viel hatte ich ja auch nicht an. Ein Longshirt und Heels. Alles andere brauchte ich im Bunker ja nicht. So dauerte es auch nicht lange, bis mich die erste Krankenschwester ansprach.
„Entschuldigen sie, ihr Klienteel ist hier in dem Aufzug nicht erwünscht.“
„Bitte?“
Versuchte die mich etwa gerade mit einer Prostituierten zu vergleichen? Mein Glück war, glaube ich, dass Steffen gerade auch kam.
„Hallo Pia. Martin ist noch im künstlichen Schlaf durch die Narkose. Willst du zu ihm?“
„Aber ja. Natürlich. Ich will ihn zurück, so schnell wie es geht.“
„Er wird definitiv zehn Tage hier bleiben müssen.“
Statt meine Antwort abzuwarten zog er mich hinter sich her, bis wir in einem der Zimmer waren. Martin lag da, nur mit einem Flatterhemd bekleidet, seelig schlafend auf dem Bett.
„Martin hat gut drei Liter Blut verloren. Die Treffer in seiner Wade und im Arm waren Durchschüsse. Die Kugel im Oberschenkel jedoch hatte eine Vene getroffen. Die Kugel in der Schulter dagegen war ein Steckschuß. Schnell zu entfernen. Ich lass euch eine halbe Stunde.“
Ich saß da jetzt an der Bettkante und streichelte über seine Wangen. Dann fing ich, wie es in vielen Filmen der Fall war, an auf Martin einzureden. Belangloses Zeug und das Jannet und Lena wohlauf waren. Irgendwann ließ ich meine Hand unter das Flatterhemd gleiten. Schnell war sein Freundenspender auf Turmgroße. Ich blickte mich um. Nur die Tür und die hatte kein Fenster.
Der Vorteil ohne Unterwäsche? Den lebte ich gerade. Ich hatte das Flatterhemd hochgeschoben und rieb meine Pussy längs auf seinem Schaft, bis dieser unter mir feucht glänzte. Dann ließ ich ihn langsam in mich gleiten. Ganz sanft ritt ich ihn. Langsam auf und langsam wieder ab. Es war so schön ihn zu spüren. Nicht diese kleinen Dinger der Männer, die mich da in der Kleingartensiedlung genommen hatten. Erst als Martin seinen Samen in mich gepumpt hatte, stieg ich langsam wieder vom Bett herunter. Ich trocknete meine Pussy mit dem Flatterhemd ab.
Nur wenige Sekunden später kamen Steffen und zwei Krankenschwestern herein. Wenn die beiden Mia´s Alter hatten, waren sie alt.
„So ihr beiden. Martin van Düren ist euer Patient. Ich möchte keine Klagen hören.“
Die beiden machten einen Knicks und umschwärmten Martin sogleich.
Beim herausgehen standen beide vor mir. Grinsend.
„Steffen, und wenn die beiden Martin auch nur unsittlich anfassen und ich das mitbekommen sollte, drehen sie bei uns auf dem Grill. Frag bei Erwin nach, wie das gemeint ist.“
„Ich werde meine Vater fragen,“ lachte er mich an.
Auf dem Weg zum Auto klingelte das Handy. Das Handy von Alexandra. PAPA stand in großen Buchstaben auf dem Display. Ich holte tief Luft, dann nahm ich das Gespräch an.
„Hallo Papa.“
„Alex, Süße. Ich habe gelesen, dass die beiden Bälger auf dem Wasser getrieben haben.“
„Ja, das war lustig, als ich den Rollstuhl in das Becken geschoben habe.“
Ich hörte ein Lachen im Hintergrund.
„Was ist mit van Düren?“
„Der hängt hier vor mir. Genau so wie Pia.“
„Wie? Wo?“
„Naja, Pia hat versucht ihre Babys zu retten. Mit ihr bin ich zum Bunker und habe dort auch van Düren erwischt.“
„Das bedeutet die beiden sind Tod?“
„Nein. Noch leben sie. Diese Ehre, ihn und die Schlampe zu töten, würde ich gerne dir überlassen.“
Betretenes Schweigen am anderen Ende der Leitung.
„Aber ich kann das natürlich auch machen.“
„Nein. Ich komme.“
„Bis gleich Papa.“
Ich legte auf und wählte über die Sprachsteuerung der Freisprecheinrichtung die Nummer von Alois.
„Alois. Nur zuhören und ausführen. Wir bekommen gleich Besuch. Bringt Alexandra in die Hölle und hängt sie über das Pentagram. Sie ist gefährlich. Haut ihr vorher von mir aus das Gesicht blutig. Aber lasst euch nicht überumpeln.“
„OK,“ war die kurze und knappe Antwort.
Als ich eine Stunde später am Bunker angekommen war, hang Alex da, wo ich sie haben wollte. Alois stand neben ihr, mit dem ein und anderen Kratzer im Gesicht.
„Ich habe dir doch gesagt, du sollst aufpassen.“
„Jaja.“
Ich sah ihn recht böse an, weil mich das an einen Film erinnerte, den ich einmal gesehen hatte.
„Mach ihr einen der übergroßen Gags in den Mund. Ich will nicht, dass sie redet.“
„Wie du wünschst.“
Perfekt. Jetzt hoffte ich eigentlich darauf, dass mein ach so toller Vater alleine kommen würde, auch wenn ich mir da wenig Hoffnung drauf machte. Also führte ich im Gang mit Jan ein Gespräch, während ich nach der Küche im Dolcettbereich sah.
Ich hatte mehr durch Zufall gesehen, dass auch Martin sich in dem Scanner eingelesen hatte und er war auf der Festplatte gespeichert. Schon als wir mit Alex hier ankamen, druckte ich seinen Körper über ein Endoskelett aus und hatte ihn am Morgen über den Grill gehangen. Aufgespießt wie in einer der Zeichnungen vom Zeichner Dolcett selber. Seine künstlichen Haare waren inzwischen weggeröstet, aber die Tattoos waren noch dunkel unter der leichten Kruste zu sehen. Einfach täuschend echt.
Wieder auf dem Gang suchte ich die Unterhaltung zu Jan.
„Jan?“
„Ja, Chefin?“
Ohhhhh, wie ich es hasste, wenn er mich so nannte.
„Wir bekommen Besuch. Lass sie bis zum Bunker kommen und bring die Bots zur Verteidigung im Bunker Wache fahren. Achte dabei auf meine Position.“
„Du meinst, da kommen wieder solche Männer?
„Wenn ich Glück habe nur mein leiblicher Vater.“
„Also der General?“
„Ja, genau. Wenn wir Pech haben kommt seine Kavallerie mit.“
Es blieb kurze Zeit still. Dann kam Alex seine Stimme.
„Was ist mit den Schwachstellen?“
„Bau doch an jede eine Gattling auf.“
Jetzt unterhierlten sich die drei offen und lautstark über die Bunkersprechanlage. Plötzlich war Ruhe. Kurt meldete sich über den Funk.
„Zur Info, hier sind gerade sechs Hummer vorbeigerauscht und Richtung Bunker gefahren.“
„Dann lasst die Spiele beginnen,“ sagte ich aufgeregt, „aber ich will alle lebend haben. Mehr Geld können wir gar nicht verdienen.“
Wieder lautes Wirrwar über den Funk. Wie sie das machen sollten, was ich vorhatte, usw.
Ich fuhr mit dem Aufzug nach oben und nahm meinen Vater in Empfang und imitierte Alexandras Gesten, die den meinen sehr sehr ähnlich waren.
„Hallo, Vater.“
„Die haben hier keine Verteidigung?“
„Doch, die ist aber auf van Düren ausgelegt.“
„Und?“
„Der wird unser aller Abendbrot sein. Morgen grillen wir dann Pia.“
„An der ist doch nichts dran,“ kam von weiter hinten und ich sah, dass es einer der Männer war, die mich in der Kleingartensiedlung genommen hatten.
„An van Düren auch nicht. Aber es wird reichen.“
Als alle anfingen zu lachen, lachte ich mit. Gott war ich froh, dass dieses Spiel bald enden würde. Nach und nach brachte ich die Männer nach unten in den Dolcettbereich. Auch wenn es mir natürlich nicht gefiel, dass nahezu jeder ein Maschinengewehr hatte.
So verteilte ich nach und nach gut 30 Mann auf vier Themenbereiche. Im Gedanken sprach ich mit Nicole.
„Nicole, gibt es eine Möglichkeit die Räume mit einem Gas zu fluten?“
„Nein, aber den Wein können wir mit einem Schlafmittel versehen. Wo willst du mit ihnen hin?“
„Am besten gleich auf den Tisch um die Organe zu bekomme.“
„Du weißt, dass das nicht geht. Je frischer desto besser.“
„Deswegen hängen wir die auch in die Hölle. Alex hängt da eh schon. Da kommt es auf viele andere zusätzlich nicht an.“
Mit der letzten Fuhre holte ich meinen Vater oben ab.
„In dem Haus auf dem Bunker war Licht an.“
„Ich weiß.“
„Warum?“
„Keine Aufmerksamkeit der Nachbarn. Das Haus ist von dem Dorf aus zu sehen. Licht ist also etwas normales. So stellt keiner dumme Fragen.“
„Gut mitgedacht.“
„Hast du das schon einmal anders bei mir erlebt?“
Ich hoffte, das dies eine Fangfrage war und ich die richtige Antwort gegeben hatte. Seine Reaktion ging auch genau in diese Richtung. Er schloß mich in seine Arme.
„Alexandra, endlich bekomme ich meine Genugtuung.“
Unten angekomen führte ich meinen Vater durch die Räume. In jedem Raum sagte ich Bescheid, dass sie die Tür zur Küche im 50er Jahre Raum öffnen sollten. Aus jedem Raum kamen ein bis zwei der Männer und bestaunten den Körper, der auf dem Grill seine Runden drehte.
„Noch etwa eine Stunde, dann ist er fertig.“
Wieder lautes Gelächter.
„Wein für alle,“ wurde gefolgt von lautem Jubeln. Glas um Glas wurde getrunken. Nur mein Vater und drei seiner Leute tranken nichts.
Nach einer ganzen Weile überkam die ersten der Hunger. Ware es wirklich sittliche Manieren die ich erwartet hatte? Nein, und diese Meute enttäuschte mich nicht. Statt mit Tellern, Messern und Gabeln kamen einige von ihnen mit ihren Armeemessern, die einem Skalpell ähnlicher waren als dem wofür sie eigentlich gedacht waren. Muskel um Muskel schnitten sie von dem künstlichen Knochen, auf denen Martins Körper gedruckt war. Manfreds Idee die Knochen auf einer WPC Holz, Kunststoffbasis und einer Spur Steinfasern erwies sich als grundlegend ideal. Selbst diese selbsternannten „Kenner“ merkten keinen Unterschied.
Nach mehr als einer halben Stunde Essen, was eher einer Fressorgie aus dem Mittelalter gleich war, wurde es langsam aber sicher leiser, da die ersten sich in ihre Räume zurückgezogen hatten und über das Interface bekam ich die Nachricht das die ersten bereits in den süßesten Träumen lagen.
Nach dem Essen wendete ich mich an meine Vater.
„Willst du Pia sehen?“
„Gerne.“
Ich führte ihn in die Hölle, in der Alexandra über dem Pentagram an einem Deckenhaken hing. Nackt. Nackt! Scheiße, welch ein Fehler. Ihr Tattoo der Bruderschaft leuchtete mich in schwarzer Farbe von ihrem Knöchel an. Verdammt. Verdammt war ich blöd.
Es dauerte von da an auch nur Sekunden, bis ich eine Pistole an der Schläfe hatte.
„Pia, mach deine Schwester los. Hast du wirklich geglaubt mich täuschen zu können?“
Das nächste, was ich dann hörte, waren Maschinengewehrsalven. Alex stand mit seinem Bot in der Tür und hatte die vier Männer kurzerhand kampfunfähig geschossen. Mein Herz raste, als ich an mir heruntertastete, um nachzusehen, dass ich nichts abbekommen hatte. Nur langsam beruhigte ich mich wieder. Dann beugte ich mich über meine Vater, bei dem aus beiden Oberschenkeln Blut hervorquoll.
„Du hast den Deal gebrochen. Nicht ich.“
Danach wendete ich mich an die Sprechanlage.
„Bringt alle in die Hölle. Mit Ketten an die Wände fesseln und nehmt von jedem eine Blutprobe.“
„Der Schatz?“, fragte da mein Erzeuger hinter mir.
„Vater, welcher Schatz? Hier gibt es nur Elend und verammt guten Sex. Aber ja, letzteres ist mein Schatz.“
Er schüttelte den Kopf. „Der Alte van Düren lagert hier mehrere huntert Millionen Euro.“
„Ich bin diesen Bunker jetzt bestimmt schon 20 Mal druchlaufen. Hier ist nichts, außer Knochen, Blut, Liebe und unendliches Leid. Du irrst.“
Ich stand auf, da Marcs Bot sich jetzt meines Vaters annahm.
„Nicole, du wirst viel Arbeit bekommen“, dachte ich und vernahm in meinen Gedanken ein lautes Seufzen.
Oben angekommen wollte ich gleich zu meinen beiden Mäusen, doch Lea-Maria hielt ich auf.
„Pia, du hast noch Blut an den Beinen.“
„Oh, aber?!“
„Zieh dich einfach aus. Ich lenke die beiden ab, bis du unter der Dusche bist.“
Eine halbe Stunde später war die Normalität zurück. Ich lag eingekuschelt mit meinen beiden Lieblingen im Bett und ich war stolz wie Bolle, das ich heute eine Söldner Legion festgesetzt hatte. Dennoch lag ich noch eine ganze Weile wach, denn meine Gedanken waren bei Martin.
Ganze drei Tage hatten wir Ruhe. Nicole hatte bereits von zwei der Söldner die Organe entnommen. Das Geld würden wir brauchen und meine Bioimplantat Firma brauchte neue Liquidität.
Jedesmal wenn einer von uns in die Hölle ging, kamen wüste Beschimpfungen auf der einen und gequengeltes Flehen und Bitten meiner Familie. Das war auch der Grund, warum ich bereits nach dem ersten Tag diesen Raum nicht mehr betrat.
Doch dieser Morgen, dieser Tag war anders. Besonders. Gleichzeitig aber auch unnötig. Ich war noch nicht einmal richtig wach, als unser Telefon klingelte. Die Nummer, die mir auf dem Display angezeigt wurde, hatte ich ich nie gesehen und ich konnte sie weder der Schule noch dem Krankenhaus zuordnen. Als ich jedoch gerade den Anruf annehmen wollte, war das Gespäch wieder weg. Keine zwei Minuten später klingelte es erneut mit derselben Nummer.
„Ja,“ sagte ich zaghaft, unwissend was mich erwarte würde.
„Guten Morgen, mein Name ist Gernot von Steinberg.“
„Oh….. Entschuldigen sie. Pia, Pia van Düren. Was kann ich für sie tun?“
Es folgte ein kurzes betretenes Schweigen.
„Ihr Mann hat ihnen nichts erzählt?“
„Bitte?“
„Nun ja. Uns hat das Festbanquett im 50er Jahre Raum so gut gefallen, das ich ihren Mann gebeten hatte, das wir unsere Familientradition bei ihnen im Bunker abhalten dürften.“
„Nein, mein Mann hat mir davon nicht erzählt. Die wäre?“
„Meine Enkelin wird die Tradition erfüllen. Wir hatten an ein Erntedankfest gedacht.“
„Das wäre in sechs Wochen. Wann können wir sie holen?“
„Ihr Mann sagte, dass er mindestens vier Wochen Schonzeit im Bunker als Quarantänezeit vorraussetzen würde. Also gerne schon Heute, wenn sie möchten.“
Der Mann wollte allen ernstes seine Enkelin zum Braten bei uns abgeben. Mein Herz schlug durch meinen Brustkorb. Am liebsten wäre ich ihm durch den Telefonhörer in seine Eier getreten. Aber ich musste den Schein wahren. Ob ich wollte oder nicht.
„Kleinen Moment….ich gucke gerade in meinen Terminkalender….. Hallo, Herr von Steinberg?“
„Ja?“
„Würde ihnen der Samstag Nachmittag passen? Ich bin im Moment alleine, da mein Mann in Südostasien verweilt. Er ist auf Einkaufstour. Gewürze und andere Sachen. Wir verstehen uns.“
„Ja….. das geht.“
„Schicken sie mir bitte noch die Adresse wegen der Anfahrt? Am besten per Fax. Die Nummer sollten sie ja auch haben, wenn sie unsere Karte haben.“
„Ja sicher…. mache ich gleich noch.“
Dann legte er auf und nur wenige Sekunden später ratterte seine Adresse auf das Fax. Eine Adresse, tief im Harz.
Wie sollte ich dieses Mädchen hier hin bekommen? Weglaufen durfte sie mir nicht bevor Martin wieder aus dem Krankenhaus kommen würde. Mir blieb nur noch Manfred. Er musste mir besondere Cuffs bauen, die Hakenähnlich waren. Ich war mir so unendlich sicher das dieses Mädchen nicht wollen würde. Er klang so das sie musste. Also griff ich erneut zum Telefon.
„Hallo Manfred.“
„Was ist dieses Mal kaputt?“
Manfreds Sarkasmus in Ehren. Aber er hatte recht. Wir meldeten uns wirklich nur wenn es darum ging etwas neu aufzubauen. Allerdings hatte sich Manfred an uns auch eine goldene Nase verdient.
„Du tust mir jetzt aber unrecht. Aber einen Anschlag habe ich schon auf dich vor.“
„Und was?“
Manfred klang genervt.
„Naja, heute zum Beispiel könntest du einer jungen Frau das Leben retten.“
„Was muss ich dafür tun? Komme ich dafür in den Knast?“
Ich musste so lachen.
„Du musst mir nur Handgelenk und Knöchelgeschirr bauen.“
„Die habt ihr doch?“
„Aber sie müssen aussehen wie Haken und die müssen geschlossen so aussehen als wenn das Gelenk durchschlagen wurde.“
Betretenes Schweigen. Fast eine Minute lang.
„Mit oder ohne Kunstblut?“ war dann genau die Antwort, die ich hören wollte.
„Natürlich mit.“
„Baue ich dir.“
„OK, ich hole die dann am Samstag Morgen ab“
Dann legte ich schnell auf, wissend das mir spätestens da ein Gewitter entgegenschlagen würde.
Als Mia, auf die ich fast zwei Tage eingeredet hatte, mich zu begleiten, und ich bei Manfred vorfuhren, zeigte er uns den Mechanismus.
„Es wird trotzdem weh tun. Der Bolzen geht an die Haut.“
Ich nickte, dann gab ich Manfred einen kleinen Kuss auf die Wange und dann waren Mia und ich auch schon wieder auf dem Weg.
Stunden später passierten wir das Ortssc***d von Steinau an der Straße. Erst als wir fast durch den Ort hindurch waren, schickte uns das Navi einen kleinen Weg entlang, der zu einem alten aber gut in Schuß gehaltenem Herrenhaus führten. Vor dem Haus war ein riesiger Wendekreis, der mehr einem Kreisverkehr ähnlich war. Der alte Mann, der unsere Miriam entjungfert hatte erwartete uns bereits. Mit einem Handkuss begrüßte er mich.
„Werte Dame, auch in Straßenkleidung sehen sie umwerfend aus.“
„Danke, ohne Anzug sind sie kaum wiederzuerkennen.“
Aus dem Haus kam nun einer dieser Jungspunte, der nichts besseres zu tun hatte, als Mia auf den Hintern zu glotzen.
„Hey, wenn du weiter den Hintern meiner Schwester anglotzt, fallen deine Augen raus.“
Mit hochrotem Kopf verschwand der Junge.
„Sie müssen entschuldigen. Wir leben hier in der Zwischenzeit mit vier Generationen in diesem Haus.“
Der alte Mann erzählte etwas über die Geschichte des Hauses und von seinem Adelstitel. Dabei hatte ich mich vorab schlau gemacht und festgestellt, dass das Adelsgeschlecht dieser Familie bereits Ende den 19. Anfang des 20. Jahrhunderts ausgestorben war. Sie waren nur Namensträger. Verhielten sich aber wie der Hochadel selbst.
Auch die drei Urenkel waren schon wieder draußen und waren sehr aufdringlich dabei, Mia vollzulabern. Mia machte das einzige, das auch ich getan hätte. Sie legte leicht ihre Jacke zur Seite, so dass ihr Jagdmesser sichtbar wurde. Fast augenblicklich war Ruhe.
„Wo ist sie?“
„Sie wartet im Arbeitszimmer. Kommen sie.“
Mit stolzgeschwängerter Brust ging der Alte von Steinberg vor Mia und mir her. Dann erreichten wir eine große Tür mit zwei Flügeln. Er öffnete und wir gingen hinein. Drinnen sahen wir erst einmal nichts.
„Jana. Komm raus,“ schnauzte das angefressene Familienoberhaupt.
Zum Vorschein kam ein Mädchen. Auf keinen Fall älter als Mia. Eher sogar etwas jünger. Sie trug eine modische Jeans und ein Langarmshirt, dazu Nikes.
„Opa, ich will nicht.“
„Du möchtest die Tradition unserer Familie, die es seit nun 300 Jahren gibt, brechen?“
„Nein Opa.“
Mia stand in der Tür und hatte nur eine Aufgabe, die abgesprochen war. Darauf achten, dass das Mädchen unbeschadet in den Bus kommen würde. Ich hingegen hatte mich in einen der Sessel gesetzt. Panic machte sich in mir breit. Ausgerechnet ich musste jetzt das hier regeln. Glaubwürdig! Ich hätte in dem Moment kotzen können. Ach wäre doch Martin hier. Der wüsste, was zu tun ist und vor allem wie.
„Jana ist also dein Name?“
„Ja.“
Der Opa herrschte sie an.
„Das heißt ja, Herrin. Sie bestimmt ab sofort über dich.“
Wer? Ich? Bestimmen? Dominant? Das konnte nur in die Hose gehen.
„Ja Opa.“
„Du bist wie alt?“
„Ich bin 16…..Herrin“, sie bekam im letzten Moment die Kurve. Ich jedoch verzog eine Augenbraue nach oben. Hatte der Alte nicht etwas von 18 gesagt?
„Zieh dich aus.“
„Aber.“
„Zieh dich aus“, wurde ich etwas lauter und ich erschrak über mich selber, dass ich so etwas überhaupt konnte. Zuerst legte sie ihr Langarmshirt ab. Ihre Brüste, waren eigentlich noch nicht einmal vorhanden. Leichte puffy Nippel. Für den Grill ideal. Pia, Pfui, denk da nicht einmal dran. Als nächstes fiel ihre Hose, dann ihre Socken und dann stand sie nur noch in einem Slip vor mir.
Wenn doch nur der Alte da nicht mit einem Dicken in der Hose im Raum stehen würde. Man sah genau, das seine Hose spannte. Ich fragte mich, ob ihm das wohl peinlich war.
„Jana, wenn ich ganz sage, dann meine ich das auch so.“
Man konnte regelrecht sehen, dass sie all ihren Mut zusammen nehmen musste, um auch ihren Slip nach unten gleiten zu lassen.
Vor mir stand nun ein viel zu junges Mädchen, das ihre Familie opfern wollte. Für eine verdammte Tradition. Ich war am Überlegen. Wie hatte mich Merlin nochmal geprüft? Was hatte er gemacht? Wie in einem Film lief der Abend nochmal in meinem Kopf ab.
„Leg deine Hände an den Hinterkopf…… gut ….. Öffne deine Beine etwas.“
Da stand sie nun. Zuerst stellte ich mich hinter sie. Meine Hände strichen von ihren Schultern nach unten bis knapp unterhalb ihrer Rippen. Von da aus ließ ich sie nach vorne gleiten, hoch zu ihren kleinen Brüsten. Ihre Knospen wurden auf der Stelle hart und als ich sie etwas zwischen meinen Fingern zwirbelte, hauchte Jana sogar einen kleinen Seufzer heraus.
„Gute Konsistenz. Ihre Brüste sind Ideal.“
Ich konnte deutlich Jana´s Enttäuschung spüren, denn sie hatte anscheinend gehofft, dass ihre Brüste zu klein sind. Wieder führte ich meine Hände über ihren Rücken. Dieses Mal bis zu ihrem Po, den ich zwischen meinen Fingern leicht walkte und leicht hineinkniff. Anschließend kniete ich mich etwas hin, um ihre Beine in Augenschein nehmen zu können.
„Schöne feste Schenkel und Waden…… dreh dich bitte.“
Dann hatte ich ihre Vagina vor meinen Augen. Mit meinen Fingern teilte ich fast schon zu vorsichtig ihre Schamlippen. Fein Rosa war ihre Farbe, feucht durch meine Berührungen. Mit dem Daumen suchte ich nach ihrer Perle, die ich dann mir dem Daumen auch leicht umrundete. Dabei ließ ich meinen Mittelfinger in sie hineingleiten. Ihr Jungfernhäutchen war noch intakt und dabei beließ ich es auch.
„Schönes Steak“, damit wendete ich mich dem Opa zu. „Sie wird ein Schmaus werden. Haben sie besondere Wünsche? Oder haben wir freie Hand?“
„Wir haben sie uns am Spieß vorgestellt über offenen Kohlen. Geht das?“
Ich musste ihn nun etwas zur Seite nehmen. Das musste sie nun nicht mitbekommen.
„Wir schlachten aber vorab, das bedeutet wir grillen ohne Kopf. Ausgeblutet ist die Prozedur der Füllung und des Einschneidens der Haut einfacher und auch humaner.“
„Ok.“
Man konnte jetzt deutlich sehen, dass der alte Mann deutlich eine Träne verdrücken musste. Dann ging er raus und wir hatten jetzt vielleicht eine Minute, in der wir das, was wir jetzt vorhatten, erklären konnten.
Langsam ging ich auf Jana zu und legte ihr ein Halsband um, an dem eine Leine war.
„Sag jetzt nichts. Wenn du nicht willst, solltest du im Auto etwas schauspielern.“
An der Leine führte ich Jana nach draußen. Mia machte gerade die Hecktüren auf. Der Boden war mit Schaumstoff verkleidet.
„Rein da,“ und damit schubste ich Jana in den Bus.
„Spreiz die Beine.“
Sie war auf ihren Knien. Fast schon etwas grob legte ich die Schellen an und mit einem kleinen hörbaren Schlag rasteten die kleinen Bolzen ein. War es der Schreck? Tat es doch mehr weh als gedacht? Jana auf jeden Fall schrie wie am Spieß, als sie das Kunstblut sah. Mia musste ihr sogar einen Gag in den Mund machen, damit wir keine Nachbarn auf uns aufmerksam machten. Das selbe Spiel an dem anderen Knöchel und den beiden Handgelenken. Das Kunstblut lief an ihrem Arm herunter und an ihrer Seite entlang. Ich sah den Blick ihrer drei Brüder. Sie hatten Angst.
„Möchte einer von euch mit ihr tauschen?“
Alle drei schüttelten vehement ihren Kopf. Mit einem Grinsen ließ ich einen Plug, mit einem Durchmesser von rund sechs Zentimeter nach oben fahren. Leicht verrieb ich etwas Vaseline darauf und drückte ihn dann in den Po von Jana . Dann arretierte ich den Plug, so dass sie auf ihren Knien war.
„Wir sehen uns am Ertedankfest.“
Ich drückte den Knopf an der Kofferraumklappe und diese senkte sich Automatisch herab. Dann fuhren wir vom Grundstück.
Auch wenn ich mir sicher war, das Jana nicht wollte, beließ ich sie im Kofferraum genau so, wie ich sie reingehangen hatte. Erst am Bunker machten wir sie los. Während Mia, sich um eine Anfrage von ihrer Dienststelle kümmern musste, führte ich Jana in den Hentai Raum der Dolcettebene.
„Willst du auf den Grill?“
Ihre Augen sahen mich leer an. Ob ich auch so ausgesehen hatte, nach zwei Wochen in meinem Kellerverließ?
„Jana, wir werden das nicht gegen deinen Willen machen. Aber dir muß bewusst sein, dass du danach nie wieder in deine alte Heimat zurückkehren darfst.“
„Ich……darf…..Leben?“
Ich grinste sie an und nickte. Danach fiel sie mir um den Hals und weinte erbitterte Tränen der Freude.
„Jana, aber dir ist bewusst das deine Familie keinen Verdacht schöpfen darf?“
„Ja. Was muss ich dafür tun?“
„Als erstes, nicht weglaufen. Hier auf dem Grundstück sind Selbstschußanlagen. Eine Flucht kommt einem Selbstmord gleich. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass du nicht so dumm bist, habe ich ein Zimmer für dich.“
Ich sah ihren Konflickt. Sie glaubte mir noch nicht. Ich konnte ihren Fluchtinstinkt nahezu riechen. Lange sah ich ihr in die Augen.
„Nein, du wirst versuchen zu flüchten. Also bleibt nur eine Zelle.“
In Begleitung von Mia, die wieder zu uns gekommen war, führte ich sie zu einer kleinen Zelle im SM Bereich der Etage. Dort schlossen wir sie zuerst einmal ein. Zumindest bis zum nächsten Tag.
Am nächsten Morgen brachte ich Jana zum Drucker und scannte ihren Körper für einen eins zu eins Druck. Sie erschrak als ihr Körper aus dem Drucker kam.
„Komm mit.“
Den gedruckten Körper spannten wir auf einen vertikalen Grill der selbst bei zwei Meter Abstand sehr heiß war.
„Aber….wie?“
„Jana. Wir schlachten nur dann wenn das Meatgirl dies ausdrücklich nach vier Wochen Quarantäne noch wirklich will. Weil diesen Menschen kann man nicht mehr anders helfen. Du aber hast dein Leben noch vor dir. Wenn du leben willst, machen wir kurz vor dem Termin einen Körper.“
„Opa hat gesagt sie wollen mich vorher noch alle würzen. Was meinte er damit?“
„Das sie dich einen Tag vorher alle zur Frau machen wollen. Alle!“
„Muss ich das über mich ergehen lassen?“
„Das werde ich mit meinem Mann besprechen, wenn dieser wieder da ist. Bis dahin lauf nicht weg. So viele Kugeln kann selbst unsere Ärztin nicht aus dir herausholen.“
Ich stellte Jana eine Bot an die Seite, der sie auf Schritt und Tritt begleiten sollte. Sie würde nur leben können, wenn sie mitspielte.
Bis zum folgenden Samstag blieb alles Ruhig und dann war ich auf dem Weg um Martin abzuholen, den sie im Krankenhaus unbedingt loswerden wollten.
Einen Kommentar hinzufügen